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Soviel Sicherheit gab’s noch nie

Linde bringt neue Elektrostapler-Baureihe auf den Markt
Soviel Sicherheit gab’s noch nie

Soviel Sicherheit gab's noch nie
In der Traglastklasse von 2 bis 3,5 t wird der neue Elektrostapler ab der Cemat verfügbar sein, in den höheren Traglastklassen von 3,5 bis 5 t ab Herbst diesen Jahres Bild: Linde
Linde Material Handling bringt eine neue Elektro-Staplerbaureihe im Traglastbereich von 2 bis 5 t auf den Markt. Nicht weniger als 19 verschiedene Standard-Modellvarianten stehen zur Verfügung. Somit bieten die Aschaffenburger für jeden Einsatz das passgenaue Fahrzeug an. Der Anwender zahlt nur für das, was er wirklich braucht.

Wählen kann der Kunde zwischen einer hohen Ausführung mit einem Lastschwerpunkt von 600 mm für eine bessere Sicht über die Last oder in flacher Ausführung mit einem Lastschwerpunkt von 500 mm für niedrige Durchfahrtshöhen. Innerhalb der hohen oder flachen Ausführung kann nochmals zwischen langer oder kompakter Bauweise gewählt werden. Die langen Modelle verfügen über eine größere Batterie und stellen zusätzliche Energiereserven zur Verfügung, erlauben aber auch die Verwendung von Standard-Poolbatterien. Die kompakten Modelle hingegen empfehlen sich für enge Arbeitsbereiche oder für weniger harte Einsätze.

Der Schlüssel für hohe Leistung ist der Zwei-Motoren-Frontantrieb. Beide Drehstrommotoren treiben das Fahrzeug mit jeweils 9 beziehungsweise 11,9 kW an, wodurch das Gerät schnell reversiert und in kurzer Zeit auf die maximalen 20 km/h beschleunigt. Einen weiteren Performance-Beitrag leistet die aktive Lenkunterstützung in Kombination mit der hoch aufgehängten Kombi-Lenkachse, welche dem Vierrad-Stapler den Wenderadius und die Manövrierfähigkeit eines Dreiradstaplers verschafft. Der Stapler dreht mittig auf der Vorderachse. Erreicht wird dies durch einen Lenkwinkelsensor, der beim Einschlagen der Hinterräder ab einem bestimmten Winkel dem kurveninneren Motor den Befehl gibt, das betreffende Vorderrad gegenläufig anzutreiben. Durch diese aktive Steuerung schiebt das Fahrzeug nicht über die Hinterräder, sondern dreht innerhalb der Fahrzeugkontur. Das Ergebnis sind hohe Wendigkeit und Drehfreudigkeit, hohe Kippstabilität in Kurven, ein geringer Reifenverschleiß, weniger Anfahrschäden an Regalen und weniger Energieverbrauch.
Wichtig waren den Entwicklern vor allem Funktionen, die der Sicherheit und Unterstützung des Fahrers dienen. So wurde die Abkopplung der Antriebsachse weiter verbessert. Durch Federschwingen an der Antriebsachsaufhängung werden Stöße bei einem Stapler erstmals so abgefedert, wie man es von Motorrädern oder voll gefederten Fahrrädern kennt. Stöße, die von der Fahrbahn oder dem Hubgerüst kommen, werden wirkungsvoll abgefangen. Zudem verfügen die neuen Modelle über einen luftgefederten Sitz mit zusätzlicher Polsterung und breiterer Sitzfläche, um Humanschwingungen und Vibrationen möglichst vollständig vom Fahrer fernzuhalten.
Für Sicherheit und zuverlässige Bodenhaftung auch bei schlechter Witterung sorgt die erste serienmäßige Traktionskontrolle für Gabelstapler. Sie leitet die Antriebskraft individuell auf die beiden Elektromotoren und sichert auf diese Weise selbst dann Zugkraft, wenn ein Rad durchdrehen sollte. Für sicheres Halten an Rampen und Steigungen sorgt die automatisch einfallende Handbremse, die beim Absteigen des Fahrers einfällt.
Zusätzliche Sicherheit bieten der Driver-Assistent, der automatisch die Geschwindigkeit reduziert, wenn der Bediener zu schnell in die Kurve fährt sowie die sparsame LED-Technik. Sie kommt in der neuen Staplerbaureihe bis hin zu den optionalen Arbeitsscheinwerfern zum Einsatz und bietet eine Betriebsdauer bis zu 20 000 h. Für mehr Sicherheit in der Elektronik sorgen zudem die doppelt vorhandenen Prozessoren in der Steuerung, die sich gegenseitig kontrollieren. ub
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