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Stimmung bei Intralogistikern steigt

Logistik
Stimmung bei Intralogistikern steigt

Trendbarometer | Industrie 4.0 ist laut einer Studie der IWL AG das aktuell wichtigste Innovationsthema in der Intralogistik. Neben den Trends haben die Berater auch die Stimmung in der Branche erkundet: sie steigt.

„Eine noch bessere Stimmung als in den Vorjahren“ konstatiert die neue Intralogistik-Studie der IWL AG in der Branche. Als Gründe gaben 58 % der 80 befragten Unternehmen vor allem mehr Kundenaufträge an. 33 % machen interne Umstrukturierungen, wie die Erschließung neuer Märkte oder den Abbau von Hierarchien, für den Stimmungsaufschwung verantwortlich. Weitere 33 % sehen der Studie zufolge bestimmte Innovationen zur Produktivitätssteigerung als maßgebliche Treiber. Für ihre Trendstudie haben die Ulmer Logistikberater Anwender, Hersteller, Dienstleister sowie Berater und Planer befragt, die sowohl direkt als auch indirekt in der Logistik aktiv sind.

Das aktuell wichtigste Innovationsthema ist demnach Industrie 4.0, auch wenn dies noch nicht ganz in den Unternehmen angekommen ist, wie die Berater feststellen. Gerade größere Unternehmen würden den Trend sogar als zukunftweisend ansehen, was 19 % der Befragten angaben. Umgesetzt haben den Trend bisher knapp 30 %.
Wie aufgeschlossen Unternehmen Innovationen gegenüber sind, hängt laut den Studienergebnissen von deren Größe ab und nicht von der Unternehmensstruktur. So wären mittlere Unternehmen Industrie 4.0 gegenüber positiver eingestellt als Kleinstunternehmen oder Konzerne, heißt es.
Innovative Applikationen und eine bessere IT-Ausstattung wie zum Beispiel intuitivere Softwarelösungen oder den Einsatz von Tablets sieht die Hälfte der Unternehmen als wichtige Neuerung für die Intralogistik an. In innovativen Kommissioniertechniken wie etwa dem Einsatz von Robotern sehen 45 % ein Potenzial.
Den Grund erläutert IWL-Vorstand Ralph Ehmann. „Die Entwicklungszyklen sind in diesem Bereich besonders kurz. Daher ist es entscheidend, keine interessante Entwicklung zu verpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Ein genanntes Beispiel der befragten Unternehmen hierfür ist die Verarbeitung von Big Data für Mobile Devices. Gleichzeitig wünschen sich Unternehmen laut der Studie aber auch eine größere Datensicherheit.
Mit Blick auf die Beschäftigungssituation in der Intralogistik sieht knapp die Hälfte der Befragten im Geburtenrückgang ein Problem für das Recruiting von Fachkräften. Bereits 20 % sollen davon akut betroffen sein. Dem Fachkräftemangel wirken die Unternehmen entgegen, indem sie Prozesse optimieren und zunehmend automatisieren sowie Arbeitsplätze ergonomisch gestalten. Dabei rücken Innovationen in der Kommissionierung in den Fokus, was 85 % der Unternehmen angaben. Hier halten über 60 % den verstärkten Einsatz von Robotern für realistisch. Gründe dafür sind maßgeblich die geringeren Fehlerquoten bei der Kommissionierung und reduzierte Kosten. (dk) •
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