Über 450 Unternehmen, 20 % mehr als bei der Vorveranstaltung vor zwei Jahren, auf 15 % mehr Fläche im Vergleich zu 2022 sowie der höchste Anteil ausländischer Unternehmen in der Geschichte der Fachmesse: Die Vision 2024 ist gewachsen. Nicht nur etablierte Aussteller sind dieses Jahr wieder dabei – die Messe bietet auch den über 30 angemeldeten Start-ups und Branchennewcomern die Voraussetzungen, um sich in der Branche umfassend zu vernetzen und ihre Unternehmen national und international zum Erfolg zu führen. Zum dritten Mal gibt es mit der „Start-up World“ einen eigenen Bereich für Nachwuchsunternehmen auf der Vision, in dem sie potenziellen Kunden und Geschäftspartnern ihre aktuellen Entwicklungen und Ideen vorstellen können – darunter hochmoderne Kameratechnologien, Software für künstliche Intelligenz und Deep Learning sowie zukunftsweisende Bildverarbeitungssysteme.
Auch das Brandenburger Unternehmen Mobile Vision Technology ist dieses Jahr auf der Vision vertreten. „Wir werden eine neuartige Lösung für Echtzeit-Bildverarbeitung vorstellen, die durch ihre hohe Geschwindigkeit und Präzision besticht. Der USP liegt in der nahtlosen Integration in bestehende Systeme, wodurch Produktionsprozesse effizienter und kostengünstiger gestaltet werden können“, sagt Alexandra Schmidt, Geschäftsführende Gesellschafterin. „Unsere Lösung nutzt kommerzielle Hardware wie Handys und berechnet direkt ‚on the edge‘ – das bringt unglaubliche Geschwindigkeitsgewinne und reduziert die Komplexität des Systems. Die Vision ist für uns eine bedeutende Plattform, um die neuesten Trends in der Bildverarbeitung zu entdecken und wertvolle Kontakte zu knüpfen.“
Bei Pitch-Sessions auf der Forumsbühne können sich die jungen Unternehmen gegenüber dem Wettbewerb positionieren und profilieren. Aus der Reihe der Teilnehmenden wird zum Abschluss jedes Messetags das Start-up des Tages gekürt, am Ende der Messe wird von einer Jury dann das Vision Start-up 2024 gewählt.
Viele Start-ups haben sich auf die Vorstellung ihrer Produkte und Lösungen auf der Vision von langer Hand vorbereitet, so auch PXE Holographic Imaging aus Israel. „Nach mehrjähriger Entwicklung sind wir nun bereit, unsere holografische Bildgebungstechnologie auf den Markt zu bringen“, so Noga Barpal, Vice President Business Development. „Sie ermöglicht es, mit einer einzigen Standard-2D-Kamera gleichzeitig hochauflösende Farbbilder, Infrarotbilder und Tiefenkarten auf Pixelebene zu erfassen und sie auf natürliche Weise zu verschmelzen.“
Eine weitere Neuheit hat das belgische Start-up Spectricity im Messegepäck. Henrik Andersen, Chief Marketing Officer, beschreibt die Technologie so: „Wir werden S1, unseren multispektralen Bildsensor (MSI) mit unserer patentierten Filtertechnologie und die entsprechenden Kameramodule S1-M vorstellen. S1 ist der erste wirklich miniaturisierte, in Massenproduktion herstellbare mobile Spektralbildsensor mit hochauflösender 16-Kanal-Bildgebung, der den gesamten sichtbaren und nahen Infrarotbereich mit Videoraten von 30 fps abdeckt.“ (dak)