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Die eigene Produktion immer stärker an den Prinzipien der Nachhaltigkeit auszurichten, diesen Weg beschreitet Arno Arnold, Hersteller für Schutzabdeckungen für Maschinen, konsequent. „Dabei geht es darum, ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Ziele vertikal, also über alle Wertschöpfungsstufen hinweg, zu verankern“, sagt Simone Weinmann-Mang. Ökologisch betrachtet gehören für die Geschäftsführerin in der Lieferkette ein sparsamer Umgang mit Ressourcen ebenso elementar zum nachhaltigen Handeln wie die fachgerechte Entsorgung sowie das Recycling.
In diesem Zusammenhang finden Maschinenbauer beim Hersteller aus Obertshausen die richtigen Lösungen für Schutzabdeckungen. Entlang des gesamten Produktions- und Nutzungszyklus dieser Schutzabdeckungssysteme nimmt Arno Arnold seine Verantwortung aktiv wahr. Diese reicht „von der Auswahl der Materialien über die Produktion am Standort Deutschland und den energiesparenden Betrieb bis hin zum Schließen von Stoffkreisläufen am Ende des Lebenszyklus“, definiert Simone Weinmann-Mang die Anforderungen.
Dazu gehört, dass das Schutzsystem Strapano ausschließlich am südhessischen Standort entwickelt, gefertigt und geprüft wird. Abdeckungen dieses konstruktiven Aufbaus bestehen aus Metall und Kunststoff. Aus diesen beiden Materialien sind zum einen die Teleskopbleche, die den Schutz vor heißen Spänen bieten, zum anderen das formgebende Trägermaterial sowie die aus einem eigensteifen, thermoplastischen Elastomer gefertigten Funktionselemente. Die letztgenannten werden als Straps bezeichnet und fungieren als Verbindungelement. Darüber hinaus erzeugen sie ein Drehmoment, um auf der Abstreifkante an den Teleskopblechen die Vorspannung zu erhöhen.
Die Reduktion auf wenige Materialien schont Ressourcen
Alle Grundmaterialien lassen sich werkzeugfrei miteinander verbinden und auch wieder lösen. Der modulare Aufbau des Maschinenschutzsystems Strapano, die minimierte Anzahl von Teilen und insbesondere die Reduktion auf wenige Materialien schont zudem Ressourcen. Bei Änderungen der Längenanforderung oder bei Reparatur eines Elementes kann die Abdeckung materialschonend verlängert, verkürzt oder teilweise ausgetauscht werden.
Am Ende der Produktnutzung werden mithilfe der werkzeugfreien Demontage die Materialien voneinander gelöst und getrennt entsorgt. „Dies vereinfacht natürlich auch die ökologisch wichtige Wertstoffrückgewinnung“, hebt Simone Weinmann-Mang den weiteren Vorteil der Arnoldschen Nachhaltigkeitsprinzipien hervor. Dabei liegt es auf der Hand, dass Schutzabdeckungen dieser Güte alles andere als Schnelldreher sind. Sprich: Die Kombination von Material und Geometrie gewährleistet eine sehr hohe Lebensdauer. (dk)