Die neue Werkzeugverschleiß-Analyse-App punktet laut dem schwedischen Werkzeughersteller mit einfacher Bedienung: Zunächst werden die Verschleißspuren an einem Schneidwerkzeug mit dem Smartphone fotografiert. Die gespeicherten Bilder können Anwender mit Bildern von unterschiedlichen Verschleißarten vergleichen, die in der App hinterlegt sind. Ist der Verschleißtyp identifiziert, erhalten die Nutzer allgemeine Hinweise zur Verschleißursache und Empfehlungen, wie sich ähnlicher Verschleiß bei künftigen Bearbeitungen vermeiden lässt. Wird beispielsweise ein Kerbverschleiß festgestellt, listet die App eine Reihe von Ursachen auf – etwa klebrige oder kaltverfestigende Materialien, Bearbeitungen mit einem Einstellwinkel von circa 90 Grad oder die Anwendung einer zu negativen Geometrie – und empfiehlt entsprechende Gegenmaßnahmen. Zum Beispiel die Wahl einer schärferen Schneidkante, das Verringern des Einstellwinkels oder eine Änderung der Schnitttiefe. Die Werkzeugverschleiß-Analyse-App kann laut Sandvik Coromant bei allen Bearbeitungen weiterhelfen, bei denen ein Werkzeugverschleiß mit unklarer Ursache auftritt. Neben der Unterstützung bei Prozesskorrekturen macht die App Bearbeitungswissen leicht zugänglich.
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