Eine Besonderheit ist die Flexibilität der Heizmodule. Aufgrund ihrer Dicke von nur 0,250 bis 0,375 mm – die eingebetteten Heizdrähte sind dünner als menschliche Haare – lässt sich die Folie auch in eine 3D-Geometrie verformen. Alternativ zu Heizdrähten sind leitfähig bedruckte Flächen oder Bahnen im Angebot. Die Heizmodule können an die Kontur der zu beheizenden Oberfläche angepasst und auch hinterspritzt werden. Damit keine Feuchtigkeit in das System eindringt, hat New Albea eine patentierte Kontaktierung entwickelt, bei der die Außenseite der Folie geschlossen bleibt.
Eine Beispielanwendung: Um die Funktionssicherheit der Systeme beim autonomen Fahren zu gewährleisten, müssen Flächen mit Sensoren im Winterbetrieb eisfrei gehalten werden. Mithilfe eines Heizmoduls lassen sich dreidimensionale Konturen oder Radome beheizen, ohne dass das Radarsignal gestört wird.
Auch zur wohligen Temperierung des Innenraums kann die Technik beitragen. Da im Elektroauto die Motorwärme zum Beheizen fehlt, lassen sich Interieurflächen wie Armlehnen oder Türverkleidungen mit Heizfolien erwärmen.