Das Überwachungs- und Regelungssystem CERAsmart ToolScope von Ceratizit (Halle 5, Stand C69) erfasst permanent die im Fertigungsprozess entstehenden Signale aus der Zerspanungsmaschine, visualisiert sie und liefert wichtige Informationen zur Prozesskontrolle, zum Maschinenschutz und zur Dokumentation. Entsprechend ausgewertet, aufgearbeitet und dem Nutzer zur Verfügung gestellt, bieten sie auch den entsprechenden Mehrwert. Diese Herausforderung möchte man mit dem CERAsmart Cockpit abdecken. Mit der Werkstück-Automation R-C2 zeigt der Hersteller das Bindeglied zwischen Paletten-Automation und Roboter-Direktbeladung. Mit dem Modul werden die Werkstücke direkt mit dem Schraubstock, der gleichzeitig als Spannmittel fungiert, gegriffen. Das macht einen separaten Greifer überflüssig, vermeidet eventuelle Beschädigungen und spart dem Nutzer zusätzliche Rüstarbeit.
Was bis vor wenigen Jahren noch Wunschdenken eines jeden Drehexperten war – ein Universalwerkzeug zum Schruppen, Schlichten, Konturdrehen, Plan- und Längsdrehen – ist mit dem High Dynamic Turning-Verfahren (HDT) und den speziell dafür entwickelten FreeTurn-Werkzeugen inzwischen Realität. Die nächste Entwicklungsstufe hat nun auch die Programmierung des HDT-Prozesses erhalten durch die Lösung ToolPath erhalten.
Damit Nachhaltigkeit nicht nur als abstraktes Konstrukt in den Köpfen bleibt, muss vor allem Transparenz geschaffen werden. Ein Wegweiser ist in diesem Zusammenhang der so genannte Product Carbon Footprint (PCF), der die Menge an Treibhausgasen angibt, die bei der Herstellung des Produkts ausgestoßen werden. Dazu hat Ceratizit ein Modell zur Berechnung und Klassifizierung des PCF seiner Hartmetallprodukte vorgelegt. Dieses Klassifizierungsmodell ist ähnlich wie bei der Energieverbrauchskennzeichnung auf Elektrogeräten zu lesen. So können Käufer in Zukunft den PCF eines Produkts auf einen Blick erfassen und auf Basis dieser Daten eine Entscheidung treffen: Zum Beispiel, Produkte mit einem geringen CO2-Fußabdruck auszuwählen – so wie die Hartmetall-Sorte der Upgrade-Reihe.
Auch abseits der großen Automotive-Hersteller wird geforscht und entwickelt, mit welchen Konzepten die Fortbewegung nachhaltig gestaltet werden kann. Solche Think Tanks unterstützt Ceratizit mit Know-how und Werkzeug-Power, wie das Green Team der Universität Stuttgart oder das Projekt Sonnenwagen. Das aktuelle Fahrzeug, der Covestro Adelie, kann auf dem Stand begutachtet werden.
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Ceratizit Deutschland GmbH
Daimlerstraße 70
87437 Kempten
www.ceratizit.com
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