Mit einem Paket aus einer Smartcut-Schere, einer XL-Center-Biegemaschine, einem Drucker, einem Scanner und der Bendex-Software sind auch Spengler laut RAS für die Zukunft gerüstet: Auf der Baustelle zeichnet man die Profile mit der Bendex-Software. Die Eingaben erfolgen am Tablet-PC. Die Profile lassen sich dann direkt in den Betrieb senden. Das spart Wegezeiten, sichert vollständige und lesbare Angaben und vermeidet Doppeleingaben.
In der Arbeitsvorbereitung ermittelt die Software Bendex Professional die Abwicklung, errechnet den Materialbedarf und nimmt eine Zuschnittoptimierung auf die zur Verfügung stehenden Coilbreiten oder Blechtafeln vor. Die Software programmiert die Profile und erzeugt ein Etikett mit den Zuschnittsdaten für die Tafelschere und einem Matrixcode fürs Biegeprogramm. Ein WLAN-Drucker spuckt das Etikett an der Smartcut-Schere aus. Mit der Kenntnis aller wichtigen Daten wird dort der Streifen zugeschnitten und das Etikett auf den Zuschnitt geklebt. Dieses identifiziert die zugeschnittenen Streifen, so dass auch bei einem Tisch voller Zuschnitte die Übersicht erhalten bleibt.
Am XL-Center scannt der Mitarbeiter den Matrixcode und das Biegeprogramm wird geladen. Am Bildschirm ist die Profilgeometrie, Farbseite und Stückzahl zu sehen. Und schon kann man mit dem Biegen starten. Das Etikett auf dem Profil gibt sogar an, zu welcher Baustelle das Profil gehört und wo es verbaut werden soll.
Nachdem das Biegeteil fertig gestellt ist, kommen zwei Komponenten ins Spiel, die RAS erstmals auf der Messe zeigt: Ein neuer Auslauftisch und der Palletizer. Dieses System zum Entladen und Abstapeln von Biegeteilen schließt die Lücke zwischen dem manuellen Entladen und komplexen, teuren Roboter -Entladesystemen.