Die QTE-300MSY ist das neueste 2-Achsen-Drehzentrum von Mazak (Halle 7, Stand C11) für Lohnfertigungsbetriebe: Mit Schwenkdurchmesser von 695 mm, Fräsmöglichkeit, Y-Achse und Gegenspindel. Sie wurde für den Einsatz in kleinen Maschinenhallen entwickelt und ist mit 4000 min-1, 18,5 kWh sowie einer Drehspindel mit eingebautem Motor für Stangengrößen bis zu 80 mm Durchmesser geeignet. Die QTE-Baureihe umfasst die ersten Drehzentren, die mit der neuen Generation der CNC-Steuerung SmoothEz ausgestattet sind. Sie bietet die Möglichkeit, Bearbeitungsprogramme in Mazatrol oder ISO zu erstellen.
Die VCN-700 ist das erste einer Reihe von Bearbeitungszentren der Performance-Line. Sie wurde entwickelt, um die Produktivität zu maximieren, wenn moderne Frässtrategien den Schwerpunkt auf hohe Spindeldrehzahlen, optimierte Vorschubgeschwindigkeiten sowie die CNC-Bearbeitungsgeschwindigkeit legen – und das bei konstanter Schnittgenauigkeit. Mit einem 1500 mm × 700 mm großen Tisch ist die sie die Größte der Reihe und bietet einen Arbeitsbereich von 1300 mm / 700 mm / 650 mm auf den XYZ-Verfahrwegen. Sie verfügt über eine neu entwickelte Spindel mit 15.000 min-1 und 22 kW. Auf der AMB wird sie mit der optionalen 18.000 min-1 Spindel mit integriertem Motor präsentiert, die 30 kW / 120 Nm leistet. Die optionale Ultra-Hochgeschwindigkeits-Spindel (60.000 oder 80.000 min-1) ist in die Steuerung integriert und kann vom Werkzeugwechsler eingesetzt werden.
Außerdem präsentiert Mazak die Variaxis C-600 mit der Platinum 50 BMO Automation, das eine Lösung für variantenreiche 5-Achsen-Arbeiten bietet. Bei der Entwicklung des Bearbeitungszentrums wurde auch Wert auf die problemlose Integrationsmöglichkeit in eine Reihe von Automatisierungslösungen gelegt. Optionale Extras wie die Seitenbeladetür und die werkseitige Vorbereitung mit Schnittstellen für hydraulische oder pneumatische Spannvorrichtungen vereinfachen ebenfalls die Automatisierung, insbesondere die mit Gelenkrobotern. Auf der Maschine kann die optionale SmoothAi Spindle-Funktion mit adaptiver Ai-Steuerung eingesetzt werden. Hierbei sorgt die intelligente, selbstregelnde Zerspanungstechnologie, basierend auf Rückmeldesignalen von in die Maschine eingebauten Sensoren, für effektive Unterbindung jeglichen Ratterns der Werkzeuge in der Frässpindel.Als ein weiteres 5-Achsen-Bearbeitungszentrum dieser Maschinenbaureihe präsentiert man auf der AMB die i-300 AWC: Ihre Portalbauweise ermögliche laut Hersteller die Bearbeitung komplexer Werkstücke mit größtmöglicher Genauigkeit.
Verschleiß simulieren
Neu mit auf der AMB ein digitaler Zwillings von Werkstücken. Die prozessparallele Abtragssimulation ermöglicht es, den Einfluss von jedem Bearbeitungsschritt einzeln zu untersuchen, ohne dass das Bauteil aus der Maschine entnommen und extern vermessen werden muss. Somit kann der Anwender während der Bearbeitung Messungen an dem digitalen Zwilling vornehmen und bei Bedarf die Bearbeitungsparameter nachjustieren.
Darüber hinaus kann der Werkzeugverschleiß anhand der Simulation bestimmt werden, indem das Materialvolumen, welches das Werkzeug zerspant, ermittelt wird. Die Überwachung der Werkzeuge soll es ermöglichen, die Standzeiten von Werkzeugen bei unterschiedlichen Bearbeitungen weiter zu erhöhen. Anstelle einer Eingriffszeit oder Losgröße wird das Schnittvolumen erfasst, welches laut Mazak häufig ein besserer Indikator für den Werkzeugverschleiß sei. Kraftsensoren in der Spindel ermöglichen bereits beim Einfahren das Messen von Vorschüben und können zu einer Optimierung der Oberflächenqualität beitragen.
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