Mit dem modular aufgebauten Greifer von AMF (Halle 4, Stand D53) lassen sich Bearbeitungsprozesse auf der Werkzeugmaschine automatisieren, ohne dass ein Roboter nötig ist. Der Greifer hat einen Weldon-Schaft und wird somit vollautomatisch wie ein Werkzeug aus dem Magazin der Werkzeugmaschine eingewechselt. So kann er Werkstücke bis 8 kg auf dem Maschinentisch umsetzen und für die Bearbeitung platzieren. Mit drei verschiedenen Greifeinsätzen – Finger, Prisma und Universal – können unterschiedliche Geometrien gegriffen werden. Die prismenförmigen Greifeinsätze sind dabei flexibel drehbar. Betätigt wird der Greifer über die Maschinenspindel, entweder hydraulisch mit Kühlschmierstoff oder pneumatisch durch anliegende Druckluft. Dabei sind die Greifkräfte der Backen stufenlos einstellbar, von 250 N bis 1000 N in der hydraulischen Version und zwischen 200 N und 700 N bei pneumatischer Ansteuerung. Darüber hinaus verfügt der Greifer über ein Ausgleichspiel für die C-Achse von ±3° und für die Z-Achse von 5 mm, wodurch auch ungefähre Geometrien und Positionen gegriffen werden sollen können. Der Hersteller bietet den Greifer mit zwei unterschiedlichen Trägern an, die Werkstücke von bis zu 70 mm transportieren können.
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