Die Branson Ultraschall-Metallschweißmaschine der Serie GMX-Micro von Emerson sollen den sich ändernden Material- und Produktionsanforderungen für Batterien, Batterieladegeräte, Leiter und Elektronikanwendungen von Elektrofahrzeugen gerecht werden.
Schweißmaschinen in zwei Leistungsstufen verfügbar
Die in zwei Leistungsstufen (4000 und 5500 Watt) verfügbare Serie mit computergestütztem Betriebssystem wurde — basierend auf den Branson GMX-20MA und GMX-20DP Schweißmaschinen — neu gestaltet und aufgerüstet. Das 4000-Watt-Modell verfügt über eine standardmäßigen Resonanzeinheit, während das 5000-Watt-Modell mit einer Metallschweiß-Resonanzeinheit oder einer Resonanzeinheit mit direktem Andruck erhältlich ist. Die Resonanzeinheit mit direktem Andruck wurde entwickelt, um einen höheren Anpressdruck mit größerer Stabilität auszuüben. Dies ermöglicht das Herstellen komplexer, vielschichtiger Batteriefolien-Schweißverbindungen sowie das Schweißen großer Leiterquerschnitte mit besserer Stabilität und Konsistenz.
Neue Stromversorgungen und Bedienfunktionen
Die Schweißmaschinen bieten neue Stromversorgungen und Bedienfunktionen, einschließlich eines aktualisierten pneumatischen Antriebssystems, das schneller zurückgesetzt wird (innerhalb von 100 Millisekunden nach Abschluss des Schweißvorgangs), um kürzere Schweißzyklen und höhere Durchsatzraten zu ermöglichen. Resonanzeinheiten sind in starren Polarhalterungen befestigt, während Stellantriebe über doppelte Linearlager, integrierte Höhenkalibrierung und ein Längenmesssystem mit 5 Mikron Auflösung verfügen, wodurch die Notwendigkeit für externe Messgeräte entfällt. Die Kombination dieser Merkmale mit Klemmvorrichtungen, die während des Schweißvorgangs für eine präzise Ausrichtung der Resonanzeinheit und Sonotrode mit dem Amboss der GMX-Micro sorgen, ermöglichen eine effektive Übertragung der Ultraschallenergie und eine reproduzierbare, präzise Verbindung.
Funktionen übers Display steuern
Anwender können die Funktionen der Schweißmaschine über einen standardmäßigen 7-Zoll-LCD-Touchscreen oder optional über ein erweitertes Display steuern, mit deren Hilfe Schweißprogramme entwickelt, gespeichert und abgerufen werden können. Das Display stellt außerdem kritische Schweißparameter — Leistung, Höhe oder Frequenz — grafisch in Echtzeit dar. Die neuen Stromversorgungen ermöglichen zudem die Erfassung und Speicherung umfassender Daten zur Schweißqualität, mehrsprachige Bedienerführung und einfache softwarebasierte Upgrades.
Modularer Tragrahmen in zwei Ausführungen
Die Schweißmaschinen der sind auf einem kompakten, modularen Tragrahmen montiert, wobei basierend auf der Auswahl eines Stellantriebs für normalen oder direkten Andruck zwei Ausführungen erhältlich sind. Beide Tragrahmen vereinfachen laut Anbieter die Konfiguration, Automatisierung und Montage von Einzel- oder Multischweißsystemen. Ein erweiterter Arbeitsbereich unter dem Stellantrieb ermöglicht das einfachere Einlegen oder Entnehmen größerer Teile. Die Resonanzeinheiten verfügen über Schnellwechsel-Werkzeuge, um die Umstellung der Produktion zu beschleunigen. Zusätzliche Konnektivität, einschließlich Ethernet mit 1000/100/10 Megabit pro Sekunde, unterstützt die Übertragung von Daten in Echtzeit an Manufacturing Execution Systeme (MES) bzw. den Abruf gespeicherter Produktionsprogramme über sicheres Internet.