Der Gemeinschaftsstand bringt Aussteller aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammen: Cadfem etwa unterstützt Entwickler mit Simulationssoftware bei der Optimierung von Bauteilen, sodass weniger Fehldrucke entstehen. Visiotech stellt Prototypen her und legt dabei Wert auf die Optimierung von Konstruktionsdaten und die Abstimmung mit den Kunden, etwa wenn es um die Ausrichtung des Teils im Bauraum geht.
Bevor es an den Druck geht, steht die Frage nach dem richtigen Werkstoff im Raum: Rosswag Engineering hat vom TÜV Süd als erster Hersteller von Metallpulvern für die additive Fertigung eine Zertifizierung erhalten. So kann dank vollständiger Inhouse-Prozesskette inklusive eigener Pulververdüsung innerhalb weniger Wochen eine vollständige AM-Materialqualifizierung durchgeführt werden, um neue Metallwerkstoffe nach den jeweiligen Anforderungen bereitzustellen.
Das Start-up Q.big 3D stellt einen selbst entwickelten Großraum-3D-Drucker vor, mit dem sich großvolumige Bauteile wirtschaftlich und schnell herstellen lassen. Der Clou: Der Düsendurchmesser lässt sich während des Druckens variieren und statt Filament kommt Granulat zum Einsatz. So können etwa Außenflächen mit einem feinen Düsendurchmesser gedruckt werden, wohingegen die innere Struktur eines Bauteils mit einem größeren Durchmesser hergestellt wird.
Wo Toleranzen und Oberflächengüte additiver Teile nicht ausreichen, kann Mimplus Abhilfe schaffen: Hierbei wird der klassische Kunststoffspritzguss auf Metalle übertragen und es lassen sich im Metallpulverspritzguss Bauteile mit komplexen Geometrien fertigen.
Schübel bietet mit dem Addcasting-Verfahren eine Option, kleine Serien Metallbauteile mit komplexen Geometrien wie Hinterschnitten günstig herzustellen. Dabei wird anstelle eins Wachslings das Modell aus Kunststoff 3D-gedruckt.
Inpeca Böllinger stellt Prototypen hoher Komplexität her. Am Stand sind weitere Aussteller präsent, die AM optimieren helfen.