Sicherheitsscheiben in Werkzeugmaschinen schützen vor fliegenden Partikeln und spritzendem Kühlschmiermittel. Sie müssen daher stets über ihre volle Funktionsfähigkeit verfügen. Hema bietet einen Scheibenservice, der die eingesetzten Maschinensicherheitsscheiben hinsichtlich der Empfehlungen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) überprüft und Kunden an den regelmäßigen Scheibenaustausch erinnert. Beratung gehört ebenso zum Service wie der Austausch der Scheiben und eine Nachrüstung von Bestandsmaschinen mit neuen Scheiben, die den aktuellen Sicherheitsanforderungen entsprechen.
Verbundsicherheitsscheiben aus Polycarbonat und Sicherheitsglas
Hema fertigt Verbundsicherheitsscheiben aus Polycarbonat und Sicherheitsglas. Dabei schützt das Sicherheitsglas zum Maschineninnenraum die Polycarbonatscheibe vor der Benetzung mit Kühlschmierstoffen. Die Polycarbonatscheibe zur Bedienerseite weist eine wesentlich höhere Rückhaltefähigkeit auf und sorgt für die Sicherheit des Maschinenbedieners. Je nach Kundenanforderung können die Scheiben gerade oder gebogen angefertigt werden.
Die Polycarbonatscheiben in Stärken von 5 bis 15 mm sind mit einer Oberflächenbeschichtung versehen, die die Scheibe vor Kratzern und Abrieb schützt. Alle Sicherheitsscheiben werden laut Anbieter entsprechend der jeweils gültigen Maschinenrichtlinie für jede Werkzeugmaschine individuell konfiguriert und hergestellt.
Sicherheitsscheiben austauschen: Regelmäßig und nach Beschädigung
In Anlehnung an die Empfehlungen der Berufsgenossenschaft und des Vereins Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) rät Hema zum Austausch von Maschinensicherheitsscheiben, bestehend aus Glas und Polycarbonat, spätestens nach einer Verwendungsdauer von fünf bzw. acht Jahren. Bei plastischen Verformungen (Beulung) durch vorangegangene Aufprallbeanspruchung, bei Rissen, beschädigter Randabdichtung, eingedrungenem Kühlschmierstoff im Verbundaufbau oder einer beschädigten Schutzscheibe ist ein sofortiger Austausch erforderlich.
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