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Im Fokus des diesjährigen Messeauftrittes von Artiminds (Halle B4, Stand 204) stehen sensorbasierte Anwendungen aus den Bereichen Kabel-Handling, Oberflächenbearbeitung und mechanische Montage. Der Hersteller ist ganzheitlicher Partner für sensor-adaptive Robotik. Neben den neu entwickelten Automatisierungslösungen stehen neue Features und Schnittstellen ihrer Low-Code-Softwarelösungen Artiminds RPS und LAR im Mittelpunkt.
Programmierung per Drag&Drop
Dank intelligenter Algorithmen können vor allem kraft- und bildgeregelte Prozesses mittels Drag&Drop von vordefinierten Funktionsbausteinen einfach und robust programmiert werden. Um die Bandbreite an Anwendungsmöglichkeiten im Bereich Advanced Robotics zu zeigen, werden unterschiedliche Applikationen mit Robotern von Kuka, Fanuc und Universal Robots vorgestellt.
Highlight wird eine Kabel-Handling-Anwendung mit einem Kuka-Roboter sein, die das robuste Detektieren, Abgreifen und Fügen von frei hängenden, biegeschlaffen Teilen zeigt.
Der Lösungsansatz für diese komplexe 2,5D-Anwendung basiert auf einer Kombination aus 2D-Laserscanner, Kraftregelung und den eigens dafür neu entwickelten Schnittstellen und intelligenten Funktionsbausteinen in RPS. Die Software verrechnet zunächst das Scan-Ergebnis mit der Roboterbewegung, um den korrekten Abgreifpunkt zu finden, und führt dann eine kraftgeregelte Fügeoperation aus.
Roboter steckt Prüfkabel kraftgeregelt in Elektronikkomponenten
Die Fanuc-Demo zeigt die Live-Teachpunkt-Optimierung beim End-of-Line-Testing. Hierbei steckt der Roboter ein Prüfkabel kraftgeregelt in Elektronikkomponenten und löst dieses wieder. Die Komponenten bewegen sich auf Werkstückträgern auf einer Linearachse vor und zurück. Da die Werkstückträger unterschiedliche Toleranzen aufweisen, optimiert der Roboter automatisch die Anfahrposition und Taktzeit, um den Drift zu kompensieren.
Ein Modell mit einem Cobot von Universal Robots demonstriert, wie sich Werkzeugpfade für Bauteile wie Formschalen mit komplexen Konturen automatisiert erstellen lassen. Mit dem CAD2Path-Feature des Ausstellers können CAD-Modelle in die Software geladen, daraus Pfade generiert und anschließend kraftgeregelt abgefahren werden.
Kräfte und Toleranzen werden automatisch analysiert
Als zentraler Daten-Hotspot aggregiert die LAR-Demo alle Echtzeit-Sensordaten der drei Applikationen. Die im Prozess auftretenden Kräfte und Toleranzen werden automatisch analysiert und ausgewertet und zusammen mit Informationen wie Zykluszeiten, Runtime oder Fehlermeldungen auf Dashboards anschaulich visualisiert.