Pneumatikventile sollten als Stellglieder vieler weiterer Komponenten stets auf hohem Niveau arbeiten. Doch erst die smarte Ventilvariante erkennt, wann einzelne Komponenten kritische Grenzwerte erreichen und der Anwender frühzeitig Wartungsmaßnahmen einleiten kann. Aventics (Halle 23, Stand C39) unterstützt diese Predictive-Maintenance-Strategie mit dem Smart Pneumatics Monitor (SPM).
Die neue Version des SPM integriert optional einen Webserver, der das Visualisieren und Speichern von Daten und Informationen übernimmt. Überwacht der SPM beispielsweise den Verschleiß eines Stoßdämpfers, misst er anhand der Endschaltersignale den zeitlichen Verlauf der Dämpfung. Algorithmen werten diese Daten intern aus und senden die Informationen entweder an definierte Personen oder über die OPC-UA-Schnittstelle an übergeordnete Systeme. Die Auswertung der gesammelten Sensordaten eröffnet weiterhin Möglichkeiten, die Energieeffizienz pneumatischer Systeme zu optimieren.
Alle Module der zu bewertenden Komponenten werden in einer grafischen Oberfläche per Drag&Drop zusammengefügt und miteinander verknüpft. Über die im Smart Pneumatics Monitor vorhandenen, umfangreichen Programmmodule hinaus können Anwender mit Programmierkenntnissen bei Bedarf weitere spezifische Module generieren. Auf dem Messestand, der als virtuelle Fabrik dient, demonstriert der Hersteller, wie durch mehrere verknüpfte SPM zusätzlich Informationen generiert werden können. Ziel sei es, den Aufwand für den Kunden zu minimieren und digitalen Mehrwert mit der vorhandenen Sensorik zu bieten. Dieser Mehrwert soll selbst für Anwender mit Stand-alone-Applikationen auf kleineren Maschinen möglich sein.
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