Die inzwischen zur K.D. Feddersen gehörende Ingenieurgesellschaft M.Tec nutzt Künstliche Intelligenz, um den Verzug des Spritzgießbauteils am digitalen Zwilling zu optimieren. Sämtliche Einflussgrößen aus Bauteilgeometrie und Spritzgießprozess werden in einem mathematisch-virtuellen Abbild der physikalischen Zusammenhänge ausgewertet.
Aus Sicht der Ingenieure ergibt sich ein vielfältiger Nutzen: Als Ergebnis wird der beste zu erreichende Parametersatz für das Spritzgussteil innerhalb der gegebenen Randbedingungen ermittelt. Der Bauteilverzug wird bis zum physikalisch Machbaren und wirtschaftlich Sinnvollen minimiert. Die sonst üblichen Iterationen entfallen und spätere Werkzeugänderungen können ausgeschlossen werden. Robustheitsanalysen mithilfe von KI tragen zudem noch dazu bei, die Ausfallwahrscheinlichkeit in Funktion und Prozess zu minimieren.