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Die Forscher aus Aachen statten Fertigungsanlagen mit zahlreichen Sensoren aus, die permanent Messdaten aus den Maschinen kabellos über den kommenden Mobilfunkstandard 5G an eine zentrale Datenbank senden. Die gesammelten Daten werden in der Cloud „Virtual Fort Knox“ gespeichert und dort verarbeitet und analysiert. Eine Besonderheit des Leistungszentrums: Alle Produktions- und Sensordaten werden individuell für jedes Produkt in einem Digital Twin gespeichert. In Schadensfällen sieht man die Prozesshistorie ein und zieht die Daten heraus, in denen der Fehler entstand.
Um die Vielfalt der vernetzten, adaptiven Produktion zu zeigen, haben das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT und das Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME gemeinsam in dem Leistungszentrum sechs verschiedene Anlagen für Pilotanwendungen aufgebaut, darunter eine zur Gewinnung von Medikamenten aus Pflanzen.