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Neue Steckverbinder erleichtern Glasfaserverbindungen

Steckverbinder
Lapp präsentiert neue feldkonfektionierbare Steckverbinder für GOF-Lichtwellenleiter

Lapp präsentiert neue feldkonfektionierbare Steckverbinder für GOF-Lichtwellenleiter
Die Steckverbinder von Lapp vereinfachen die Herstellung einer steckbaren Glasfaserverbindung und bieten ein hohes Maß an Flexibilität. Bild: Lapp

Neu im Portfolio von Lapp sind die feldkonfektionierbaren Epic Data FFC-LC-Steckverbinder sowie Epic Data FFC-SC-Steckverbinder für GOF-Lichtwellenleiter. Sie vereinfachen die Herstellung einer steckbaren Glasfaserverbindung und bieten ein hohes Maß an Flexibilität. 181 Zettabyte (oder mit anderen Worten ausgedrückt: die Zahl 181 gefolgt von 21 Nullen) – das ist die Prognose für die weltweit generierte digitale Datenmenge für das Jahr 2025. Kupferleitungen alleine können das nicht bewältigen. Die Lösung heißt Lichtwellenleiter.

Viele Vorteile von Lichtwellenleitern

Lichtwellenleiter transportieren große Datenmengen über verschiedene Wellenlängen und sind unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen. Daher gibt es keine Signalstörungen und Datenverluste. Zudem sind größere Einbaulängen als bei Kupfer möglich. Kupferleitungen sind auf maximal 1000 m bei 10 Mbits/s (Single Pair Ethernet) ausgelegt. Glasfaserkabel hingegen schaffen problemlos 40 Gbit/s über 40 km bei 1550 nm. Das ermöglicht eine synchronisierte Echtzeitfähigkeit und daher eine effiziente Produktion durch schnelle Kommunikation auch bei sehr hohen Datenraten wie beispielsweise beim „digitalen Zwilling“, der Roboter-KI und der Industrie 4.0. Hinzu kommt die große Platzersparnis durch geringeren Durchmesser und geringeres Kabelgewicht.

Innovative steckbare Glasfaserverbindung

Um die Herstellung einer steckbaren Glasfaserverbindung zu vereinfachen, hat nun Lapp, Anbieter von integrierten Lösungen im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie, die neuen feldkonfektionierbaren Epic Data FFC-LC-Steckverbinder (gemäß DIN EN IEC 61754–20) sowie Epic Data FFC-SC-Steckverbinder (gemäß DIN EN IEC 61754–4) für GOF-Lichtwellenleiter auf den Markt gebracht. Sie sind für unterschiedliche Faserkategorien (OM3/OM4 und OS2), Schliffarten (APC, UPC oder PC) und Varianten erhältlich. Die Lucent Connector (LC) und Subscriber Connector (SC)-Steckverbinder verfügen über ein Fibre Fast Connect-System (FFC), das die Konfektion von GOF-Lichtwellenleitern einfach, schnell und flexibel ermöglicht – und das sogar bei schwierigen Platzverhältnissen. Dank eines Brechungsindex-Gels sind konstante und sehr gute optische Werte garantiert. Spezielle Werkzeuge, Laborbedingungen oder aufwändige Prozessschritte sind nicht mehr nötig.

Ab Werk vorbereitet und getestet

Und praktisch sind die feldkonfektionierbaren LC- und SC-Steckverbinder auch. Sie sind ab Werk vorbereitet, getestet und einsatzbereit für die Montage vor Ort. Seriennummern auf den einzelnen Steckverbindern sorgen für lückenlose Rückverfolgbarkeit. Zudem können die Steckverbinder bis zu drei Mal konfektioniert werden. Typische Einsatzbereiche sind Backbone-Netzwerke, die Verkabelung von Gebäuden und Rechenzentren oder die Verwendung im Schaltschrank. Die Steckverbinder sind als Set in der Kabelvariante (Durchmesser 2 beziehungsweise 3 mm) oder Adervariante (Durchmesser 0,25 beziehungsweise 0,90 mm) erhältlich. Das vereinfacht die Herstellung einer steckbaren Glasfaser-Verbindung.

Gemäß der Devise „alles aus einer Hand“ hat der Hersteller für seine Kunden ergänzend ein ganzes Paket geschnürt, um die Konfektion vor Ort zu erleichtern:

Konfektionszubehör als Notfall-Vorrat

Das Konfektionszubehör ist ein Notfall-Vorrat, falls das entsprechende Zubehör ausgeht. Dazu gehören ein Kabelassemblierungsset zur sicheren Einführung der Glasfaser in den Steckverbinder sowie zur vereinfachten Anbringen der Zugentlastung durch seitliche Fixierung der Aramidfasern. Kabelklammern zur Fixierung von Kabeln mit Durchmessern von 2 beziehungsweise 3 mm. Sowie ein Faserguide zur sicheren Einführung der Glasfaser in den Steckverbinder sowie zur Anbringung der Zugentlastung durch händische Fixierung der Aramidfasern.

Starterkit als Grundausstattung

Hinzu kommen ein Starterkit als Grundausstattung mit feldkonfektionierbaren Fibre Fast Connect LC und SC-Steckverbindern, Fasertrenngerät und Faserguide. Das hochpräzise Fasertrenngerät (Cleaver) dient zur Kürzung der Glasfasern durch einen geraden (PC) oder schrägen Schnitt (UPC/APC). Dadurch werden ideale Rückflussdämpfungswerte erreicht. Der Cleaver kann bis zu 200 Mal verwendet werden und besitzt einen mechanischen, visuell ablesbaren Zähler. Die Faserklemme braucht der Anwender zum Festhalten der Ader. Sie verhindert das Zurückziehen der Glasfaser. Für ein exaktes Absetzmaß der Glasfaser hilft eine rote Markierung an der Faserklemme. Natürlich gibt es das Starterkit jeweils für die unterschiedlichen Schliffarten (APC, UPC oder PC) und die GOF-Faserkategorien (OM3/OM4 und OS2) aber auch als Set in der Kabel- oder Adervariante.

Werkzeugtasche zur Vorbereitung von GOF-Lichtwellenleitern und Steckverbindern

Als drittes Add-on hat der Hersteller das sogenannte Hitronic FO-Toolkit im Portfolio. Dabei handelt es sich um eine bestückte Werkzeugtasche zur Vorbereitung von GOF-Lichtwellenleitern und Steckverbindern, umfangreich ausgestattet mit allen gebräuchlichen Werkzeugen und Reinigungsmitteln sowie weiterem Zubehör. In der Tasche ist beispielsweise eine Aramidschere mit speziellem Schliff zum leichtgängigen Schneiden von Aramidfasern. Eine kompakte Rotlichtquelle mit gut sichtbarem Licht zur Durchgangsprüfung von Lichtwellenleitern sowie zur optischen Fehlersuche auf Bruch beziehungsweise Fehler.

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