Mit der Laserprofusion-Technologie hat EOS (Halle 4, Stand C25) ein Verfahren für die kunststoffbasierte additive Fertigung entwickelt. Diese ist auf maximale Produktivität mit hoher Qualitätsorientierung und damit auf die Anforderungen der Serienfertigung ausgerichtet. Die Technologie ermöglicht einen werkzeuglosen Spritzguss und dient in vielen Fällen sogar als Spritzgussersatz. Damit wird der industrielle 3D-Druck auch für komplett neue Anwendungen attraktiv.
Bei der Laserprofusion-Technologie kommen knapp eine Million Diodenlaser zum Einsatz, bei Bedarf mit einer maximalen Gesamtleistung von 5 kW. Pro Bauteilschicht werden auf den Pixel genau nur die Laser an den Stellen zum Schmelzen des Pulvers aktiviert, an denen es die CAD-Daten des Bauteils vorgeben. So kann nicht nur detailgenau gearbeitet werden, sondern die Bauteileigenschaften können zudem lokal beeinflusst werden. Die Dauer der Belichtungszeit wird mit der neuen Technologie signifikant verkürzt und ist unabhängig von der Anzahl der Bauteile und ihrer Geometrie. Dank der werkzeuglosen Produktion können bis zu 20 % der Kosten eingespart werden.
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