Der automatisierte Hochhubwagen Linde L-Matic HD k bewegt Waren mit bis zu 1,6 Tonnen zwischen Förderbändern, Gestellen, markierten Bodenflächen oder Regalplätzen und lagert sie auf bis zu 3,8 m ein und aus. Das Lagertechnikgerät verfügt über diverse Sicherheitsscanner, die 360° überwachen, sowie diverse Lastsensoren und ist mit einer Fahrgeschwindigkeit von bis zu 7,2 km/h unterwegs. Er erfüllt die technischen Sicherheitsanforderungen der europäischen Norm ISO 3691–4 für fahrerlose Flurförderzeuge. Optional lässt sich der Hochhubwagen mit Linde BlueSpot, Warnleuchten, einem zweiten Lastsensor und einer zusätzlichen Hinderniserkennung ausstatten. Seine Energie bezieht der er wahlweise aus einer Blei-Säure- oder Lithium-Ionen-Batterie, passende Ladegeräte werden wie das Fahrzeug selbst ab Werk geliefert.
Einsatzzeit auf 24/7-Betrieb ausweitbar
Für das (Zwischen-) Laden gibt es verschiedene Optionen, manuell und automatisch. In letztgenanntem Fall verbindet sich das Fahrzeug selbstständig mit einer Ladestation, wodurch sich die maximale Einsatzzeit von rund 18 Stunden auf einen 24/7-Betrieb ausweiten lässt. Zwei unterschiedliche Softwarelösungen für die Inbetriebnahme sorgen für eine schnelle Implementierung der Geräte.
Weitere Besonderheit: Den Service erledigen geschulte Techniker, die kurzen Reparatur- und Wartungszeiten sorgen für eine höhere Verfügbarkeit der Fahrzeuge im Einsatz.
Automatisierung im Brownfield
Der Hochhubwagen mit 1,2 t Tragfähigkeit empfiehlt sich aufgrund seiner kurzen, schmalen Bauart für die Automatisierung im Brownfield. Denn gerade in Lager- und Produktionslayouts, die über die Jahre kontinuierlich gewachsen sind, herrschen oft enge Platzverhältnisse oder die Gänge sind schmal. Dann ist der 1.785 Millimeter lange und 840 Millimeter breite Hochhubwagen mit fest verbauter Lithium-Ionen-Batterie eine flexible, skalierbare Option für Palettentransporte, die bisher mit größeren, manuell bedienten Flurförderzeugen erledigt wurden. Auch bei diesem Fahrzeug gibt es eine neue Software für die Inbetriebnahme. Statt selbst zu programmieren, werden die Projektlogiken über eine einfache, übersichtliche Benutzeroberfläche konfiguriert.