Mayr Antriebstechnik zeigt auf der Hannover Messe wie sich Kupplungen und Bremsen mithilfe nachrüstbarer Module sensorlos warten und überwachen lassen. So erfolgt das Monitoring der Mayr Sicherheitsbremsen über das Modul Roba-Brake-Checker, das in die Spannungsversorgung der Bremse geklemmt wird. Das Modul erkennt durch eine erweiterte Analyse von Strom und Spannung die Bewegung der Ankerscheibe und weiß, in welchem Zustand sich die Bremse befindet. Das Modul leistet neben der Überwachung von Schaltzustand und kritischer Spulentemperatur auch eine präventive Funktionsüberwachung auf Verschleiß, Funktionsreserve und Fehler. In einer erweiterten Ausführung ist das Modul mit einer zusätzlichen Platine mit kundenspezifischer Schnittstelle ausgestattet. Über diese Schnittstelle kann es Daten zu Schaltzeit, Strom, Spannung, Widerstand, Leistung und relativem Anzugsstrom liefern. Damit sind auch Verläufe auswertbar, Auffälligkeiten im Prozess lassen sich schnell erkennen und somit Schlüsse aus komplexen Zusammenhängen ziehen und auch die Integration in Fernwartungssysteme ist möglich.
Prädestiniert für intelligente Monitoring-Konzepte
Auch die Wellenkupplungen von Mayr Antriebstechnik können mehr als Drehmomente übertragen und Wellenversatz ausgleichen. Weil sie am Ort des Geschehens sitzen, sind sie prädestiniert für intelligente Monitoring-Konzepte. Statt den Antriebsstrang mit aufwändigen Messflanschen oder ähnlichem zu ergänzen, sind die Kupplungen mit integrierten Sensoren ausgestattet. Die drehmomentmessende Wellenkupplung Roba-Drive-Checker beruht auf der Standard-Stahllamellenkupplung Roba-DS und lässt sich laut Anbieter in viele bestehende Anwendungen integrieren. Attraktiv ist dieser Ansatz gerade im Bereich der Prozessüberwachung, wo neben der Genauigkeit auch die Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle spielt. Mayr Antriebstechnik grenzt sich damit bewusst ab zu hochwertigen Messsystemen aus dem Prüfumfeld, die ein anderes Ziel verfolgen. (kf)
Hannover Messe: Halle 6, Stand B57
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