Zur 3D-Messung von Fahrwerksfedern hat Qsigma das Messsystem Spring Measurement System (SMS) entwickelt. Mit diesem erfolgen eine automatische Federerkennung, die Auswertung der Drahtkontur und die Ermittlung des Drahtdurchmessers, selbst wenn dieser starken Schwankungen unterliegt. Für Vergleichsauswertungen wird eine automatische Mittelachsenbestimmung durchgeführt. Für diese Messungen werden Sensoren von Micro-Epsilon eingesetzt.
Feder rotiert auf einer Längsachse
Das SMS ist eine kompakte Messzelle, in der die zu prüfende Feder auf einer Längsachse rotiert. Während der Rotation wird ein Laser-Profilscanner der Serie scanCONTROL 2950 von zwei Linearachsen in horizontaler und vertikaler Richtung über das Bauteil bewegt. Die Sensoren werden dabei von Qsigma entwickelten Algorithmen optimal positioniert. Der Laser-Profilscanner überträgt die generierten Einzelprofile per Gigabit-Ethernet Schnittstelle an einen Rechner. Dieser verrechnet die Daten zu einer 3D-Punktewolke und gibt sie über ein Display aus.
Großes Messfeld in alle Richtungen
Der Sensor besitzt ein großes Messfeld sowohl in Z- als auch in X-Richtung. Damit werden Federn bis zu einer Höhe von 70 cm und radial bis zu 30 cm äußerst schnell gescannt. Die breite Linie bei gleichzeitig hoher Punktdichte ermöglicht die präzise Auswertung des Drahtdurchmessers. Durch den großen Z-Bereich können sowohl der Federpfad als auch das Federende automatisch detektiert werden. Da die Sensoren nahezu oberflächenunabhängig arbeiten, lassen sich auch lackierte oder pulverbeschichtete Federn zuverlässig vermessen.
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