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Neue Entladeautomatisierung von Trumpf schließt Prozesskette

Automatisierte Rohrbearbeitung
Neue Entladeautomatisierung schließt Prozesskette

Neue Entladeautomatisierung schließt Prozesskette
Bild: Trumpf

Auf der Messe Tube zeigt Trumpf (Halle 6, Stand A17) eine neue Entladeautomatisierung für seine Laserrohrschneidmaschinen. Mit der „Schnittstelle Entladeautomatisierung mit Längsförderband“ leitet die Laserrohrschneidmaschine die geschnittenen Rohre selbstständig an eine Automatisierung weiter, welche die Bauteile sortiert oder zur weiteren Bearbeitung an nachfolgende Arbeitsgänge liefert. Das vermeidet Fehler und reduziert die Bedienerbindung. Die Lösung hilft den Unternehmen, dem Fachkräftemangel entgegenzutreten und ihre Maschinen besser auszulasten. Dadurch erlangen sie Produktivitäts- und Wettbewerbsvorteile. Im Vergleich zu vielen anderen Technologien ist die Bedienerbindung beim Laserrohrschneiden hoch. Durch die hohe Produktivität der TruLaser Tube-Maschinen muss ein Produktionsmitarbeiter die geschnittenen Rohre regelmäßig absortieren. In Zeiten des Fachkräftemangels fehlt vielen Unternehmen dafür das Personal. Außerdem sind die geschnittenen Rohre in der Regel groß und unhandlich. Für Unternehmen ist es daher schwierig, Mitarbeiter für diese Aufgabe zu gewinnen. Die Entladeautomatisierung schafft hier Abhilfe. Trumpf bietet die Lösung für seine TruLaser Tube-Maschinen der Serie 5000 und 7000 an.

Bei der neuen Lösung gelangen die geschnittenen Rohre automatisch auf ein Förderband. Dieses transportiert die Bauteile in den Sicherheitsbereich der Automatisierung. Dort entnimmt sie ein Integrator und verarbeitet sie weiter, beispielsweise ein Roboter oder ein Handlinggerät. Bei den Integratoren setzt Trumpf auf die Lösungen namhafter Partner, wie Starmatik oder Transfluid. Außerdem bleibt das offene Konzept der Laserschneidmaschine erhalten. Es ist weiterhin uneingeschränkt möglich, die Bauteile manuell zu entladen. Vor allem bei kleinen Losgrößen oder Zwischenproduktionen ist das von Vorteil. Weiterhin verfügt die Entladeautomatisierung über eine digitale Schnittstelle, die dem Integrator sämtliche relevanten Informationen zu den geschnittenen Bauteilen übermittelt. So gelingt es dem Roboter beispielsweise, die geschnittenen Teile zu sortieren oder sie direkt zum nächsten Arbeitsgang zu transportieren, etwa zum Rohrbiegen.

Die Entladeautomatisierung eignet sich besonders für Unternehmen, die mittlere und hohe Stückzahlen fertigen, aber auch für Lohnfertiger, die unterschiedlich große Aufträge bearbeiten. Häufige Anwendungsfälle finden sich in der Möbelindustrie, bei der Herstellung von Fitnessgeräten oder im Landmaschinenbereich.

Die Entladeautomatisierung stellt das letzte Bindeglied dar, um die gesamte Prozesskette inklusive Rohrbiegen, Laserrohrschneiden sowie Schweißen automatisiert abzuwickeln.

Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 15
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