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Printdur HCT zum Bau von Spritzgießwerkzeugen

AddUp führt den Werkstoff Printdur HCT ein
Printdur HCT zum Bau von Spritzgießwerkzeugen

Printdur HCT zum Bau von Spritzgießwerkzeugen
Testplatte, hergestellt aus Printdur HCT. Bild: Addup

Printdur HCT wurde von der Swiss Steel Group auf der Basis des konventionellen Standards – Werkzeugstahls 1.2083/AISI420 für die additive Fertigung entwickelt. Der Fokus in der Entwicklung lag dabei auf Anwendungen mit Pulverbettmaschinen wie die AddUp FormUp 350 Powder Bed Fusion (PBF). Die strengen Protokolle des AddUp Qualitätsmanagements sorgten für eine Verbesserung der Aufbaugeschwindigkeit gegenüber bisherigen Werkstoffen – ohne Risse und mit einer extrem niedrigen Porosität sowie einer Materialdichte von über 99,9x% im Vergleich zum Standardmaterial.

Auch lassen sich mit diesem Material sehr qualitätvolle Oberflächen ohne Rauchrückstände aufbauen. Printdur HCT ist für die Anforderungen zum Bau von Spritzgießwerkzeugen geeignet und kann durch konforme Kühlkanäle die Produktionszyklen deutlich reduzieren. Die meisten inneren Kühlkanäle werden optimal in top Qualität und ohne Stützstrukturen aufgebaut werden.

Eigenschaften des Printdur HCT

Durch einen Härtebereich von 53–57 HRC und einer hohen Verschleißbeständigkeit, in Kombination mit einer guten Korrosionsbeständigkeit, bietet Printdur HCT eine längere Lebensdauer der Formeinsätze. Mit einer einstufigen Wärmebehandlung bei 540 Grad C erreicht Printdur HCT eine Härte von ca. 53HRC und ist für Spritzgussanwendungen bereit, da das Material hohen Temperaturen standhält, ohne an Härte zu verlieren.

Printdur HCT wird ohne Nickel und Kobalt hergestellt. Das macht es umweltfreundlich und entspricht der sehr auf Nachhaltigkeit und Green Steel ausgerichteten Strategie der Swiss Steel Group. Auch mit ihrem Pulverrecycling setzt sie hohe Nachhaltigkeitsstandards.

Die Partner gehen davon aus, dass die Summe der Vorteile dieses Materials zu einer höheren Akzeptanz der additiven Fertigungstechnologie im Werkzeugbau führen und eine schnelle Verbreitung ermöglichen.

Die Zukunft des Printdur HCT

AddUp hat sich zum Ziel gesetzt Spritzgussanwendungen zu revolutionieren und die Effizienz von Werkzeugen durch additive Fertigung zu verbessern. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Entwicklung von Printdur HCT und anderer werkzeugspezifischen Materialien im Portfolio, dieses Ziel stark unterstützen werden. „AddUp wird den Werkzeugbau mit dem FormUp 350 auf die nächste Stufe heben. Als Unternehmen haben wir dank unserer Gründungspartner Michelin und Fives ein umfangreiches Know-How in der Anwendung von Werkzeugen“, so der CEO von AddUp. Und weiter sagt er: „Mit unserer Erfahrung und unserem Fachwissen in dieser Branche, treiben wir die Möglichkeiten der additiven Fertigung weiter voran und stellen unter Beweis, dass sie effizienter und produktiver ist.“

Printdur HCT ist bereit für die Herstellung hochwertiger Proof of Concepts und wird derzeit auf der FormUp 350 Maschine in AddUp`s Tooling Competence Center in Aachen eingesetzt. Es steht ab sofort für die Herstellung von Prototypen zur Verfügung. Sobald die Entwicklung, Anfang 2024, gänzlich abgeschlossen ist, wird es für die Produktion verfügbar sein. (vk)

 

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