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Schlauchschellen und Rohrklemmen sind ein Muss in der Fluidtechnik

Schlauchschellen
Schlauchschellen und Rohrklemmen sind ein Muss in der Fluidtechnik

Schlauchschellen und Rohrklemmen sind ein Muss in der Fluidtechnik
Rohrschellen und Rohrklemmen werden aus witterungsbeständigen, UV-stabilen und temperaturbeständigen Kunststoffen gefertigt. Bild: Reichelt Chemietechnik

Schlauchschellen fixieren Schläuche an festen Anschlüssen wie Schlauchstutzen, Rohrstutzen oder Schlauchtüllen. Sie bestehen aus einem ringförmigen Band aus Metall oder Kunststoff, das um den Schlauch gelegt wird, und verfügen über einen Mechanismus, der das Band festzieht beziehungsweise den Durchmesser der Schelle reduziert. Reichelt Chemietechnik bietet eine ganze Palette von Schlauchschellen und Rohrklemmen an.

Die lose aufliegende Schlauchschelle wird zusammen mit dem zu fixierenden Schlauchende über den Anschlussstutzen gestülpt. Mit Hilfe einer Stellschraube, eines Zahnrads oder eines Griffs kann der Durchmesser der Schlauchschelle anschließend verkleinert werden. Der daraus resultierende äußere Anpressdruck auf die Schlauchwandung sorgt für eine sicher abgedichtete und druckfeste Schlauchverbindung mit dem Stutzen.

Schlauchschellen für harte und weiche Schläuche

Schlauchschellen eignen sich nicht nur für harte Schläuche, sondern auch für gummielastische, weiche Schläuche und Doppelmantelschläuche. Insbesondere bei Gummischläuchen ist jedoch darauf zu achten, die Schlauchschelle nicht zu eng anzuziehen, um eine mechanische Beschädigung des Schlauchs zu vermeiden. Bei Schlauchschellen mit involviertem Metallband sind die Außenkanten leicht nach oben gebördelt, um ein Einschneiden der Schlauchwandung durch das Zugband zu vermeiden.

Die Breite des Zugbands wird Bandbreite genannt, der Spannbereich einer Schlauchschelle beschreibt den Bereich kompatibler Schlauchdurchmesser. Für die Auswahl der richtigen Schellengröße ist der Außendurchmesser des Schlauches maßgeblich, welcher sich möglichst im oberen Drittel des Spannbereichs der Schlauchschelle befinden sollte.

Der Hersteller bietet verschiedene Typen an: Schneckengewindeschellen, Sicherheits- (Spann-)Schlauchschellen sowie Schlauchschellen aus POM.

Schneckengewindeschellen sind der Klassiker unter den Schlauchsicherungen. Die Schellen aus rostfreiem Stahl gehören zur Grundausstattung eines jeden Labors, zur Montage genügt ein einfacher Schraubendreher. Die kleinsten Ausführungen weisen einen Spannbereich von 7 bis 11 mm auf, die maximalen Spannbreiten betragen 110 mm. Durch ihre einfache Bauweise sind sie preislich sehr attraktiv und erlauben größere Spanndurchmesser als beispielsweise Gelenkbolzenschellen.

Bei unkritischen Anwendungsbereichen wie für Waschmaschinen oder Gartenschläuche genügen verzinkte Ausführungen. Im Umgang mit Säuren und Laugen ist es dagegen ratsam, Schlauchschellen aus Edelstahl zu verwenden, die auch bei Medienkontakt keinen Schaden nehmen.

Weiterhin finden sich Sicherheits-(Spann-)Schlauchschellen im Portfolio, die mit einer speziellen Hakenverriegelung und Laschenführung versehen sind und auf dem gesamten Umfang des Schlauchs gleichmäßig und materialschonend andrücken. Durch den speziellen Federmechanismus und das selbst nachspannende Schraubschloss ist eine stufenlose Fixierung des Schlauches möglich, welche auch wieder problemlos gelöst werden kann.

Schlauchschellen aus POM (Polyoxymethylen) sind besonders leicht und widerstandsfähig gegen Korrosion und können in feuchten Umgebungen eingesetzt werden. Ein weiterer Vorzug dieses Schellentyps ist die leichtere, werkzeuglose Installation im Vergleich zu Schraub- oder Federschellen: Da im Ausgangszustand keine geschlossene Ringform vorliegt, können sie durch einfaches Zudrücken auch dann noch angebracht werden, wenn der Schlauch bereits an die Tülle oder den Schlauchstutzen angeschlossen wurde.

Schlauchklemmen für elastische Schläuche – Durchfluss regulieren und unterbinden

Mittels Schlauchklemmen können Schläuche in Rasterstufen oder auch stufenlos gequetscht oder nach Bedarf ganz abgedrückt werden. Dies gewährleistet eine praktikable Anpassung der Nennweite und somit der Durchflussmenge mit nur einer Hand. Erhältlich sind Schlauchklemmen aus POM sowie aus eingefärbtem, glasfaserverstärktem PBT (Polybutylenterephthalat). Beide Typen können autoklaviert werden und sind korrosionsbeständig, zudem bleibt die Verschlusskraft auch bei längerem Gebrauch konstant.

Eine Besonderheit sind hier die bis zu +150 °C hitzebeständigen Schlauchklemmen aus verzinktem Stahl für dickwandige Vakuumschläuche bis maximal 30 mm Außendurchmesser. Der Schlauch wird breitflächig gegen einen stabilen Stahlbügel gepresst, eine Beschädigung des Schlauches dadurch vermieden. Ihre Rändelmutter ermöglicht dabei eine präzise, kontinuierliche Regulierung des Durchflusses bis hin zum gänzlichen Stopp.

Rohrklemmen und Rohrschellen zur sicheren Fixierung von Schlauch- und Rohrleitungen

Rohrklemmen sind Halterungen mit geöffneter, kreisrunder Aussparung, in die Rohr- und Schlauchleitungen durch Einklemmen befestigt werden können. Anders als Schlauchschellen dienen Rohrklemmen nicht der Befestigung von Schlauchenden an Stutzen, sondern der Fixierung von Rohrleitungen, Kabeln und Schläuchen an Wänden, Decken oder anderen tragenden Konstruktionen. Die Sicherung der Leitung erfolgt durch die Klemmbacken, oft zusätzlich durch einen formstabilen Verschlussbügel, mit dessen Hilfe auch Rohre mit Außendurchmessern bis 63 mm sicher befestigt werden können.

Rohrschellen und Rohrklemmen werden aus witterungsbeständigen, UV-stabilen und temperaturbeständigen Kunststoffen, wie etwa HDPE (Polyethylen hoher Dichte) oder PP (Polypropylen), gefertigt. Sie kommen zur Fixierung von Kunststoffrohren, Kunststoffschläuchen und dank ihrer elektrisch isolierenden Eigenschaften auch zur Befestigung von Elektrokabeln zum Einsatz. Ausführungen aus metallischen Legierungen werden ebenfalls angeboten.



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