Die neue Sechsachs-Generation TX2–200 von Stäubli, die 2023 ihre Premiere feierte, ist mittlerweile in konkreten Anwendungen im Einsatz – mit positivem Feedback aus den Märkten. Wie zunächst bei Standardapplikationen, überzeuge der Roboter jetzt auch in HE- und Stericlean-Ausführung in hygienesensiblen und aseptischen Applikationen der Life Sciences und der Lebensmittelbranche, heißt es.
Der TX2–200 baut auf der technischen Basis des TX200 auf. Im Vergleich zum bewährten Vorgänger ist das Tragvermögen um mehr als 30 % auf jetzt 170 kg gestiegen, in der Ausführung mit langem Arm sogar um knapp 40 % auf nunmehr 110 kg. Die Reichweite in der Standardausführung beträgt 2209 mm, mit langem Arm sind es 2609 mm.
Sicherheitsfeatures auf dem aktuellen Stand
Eine weitere Besonderheit des Roboters liegt in seiner überarbeiteten Sicherheitstechnik: Die Sicherheitsfunktionen des TX2–200 erfüllen die strengen Anforderungen der nach SIL 3/PL e. Somit ist er für den Einsatz in unterschiedlichen Ebenen der Mensch-Maschine-Kollaboration ohne durch Schutzzäune getrennte Arbeitsbereiche geeignet.
Nachhaltiger und effizienter als der Vorgänger
Den Entwicklern ist es gelungen, den Energieverbrauch des großen Sechsachsers im Betrieb um 10 % zu senken, im Standby-Modus sind es bis zu 40 %. Damit lassen sich Kosten senken und CO2 reduzieren.
Hinzu kommen viele weitere Verbesserungen, etwa im Hygienedesign, in der Antriebstechnik, im Bereich der Abdichtung, in der Sicherheitstechnik, bei den eingesetzten Werkstoffen oder beim Controller, der jetzt um 40 % kleiner ausfällt. Mit all seinen Features erlaubt der Roboter, Platz sparende Zellendesigns zu realisieren.