„Wir bieten die kosteneffizientesten Anlagen, um Hochleistungspolymere additiv zu verarbeiten“, sagte LSS-Vertriebsleiter Klaus Laubinger auf der Formnext 2018. Als Beispiele nannte er Kunststoffe wie PEEK, PEKK, TPU, PPA oder PPS und bezifferte die erzielbare Kostenreduktion dank dem optional nutzbaren ThermoMelt-Verfahren, auf das Airbus das Patent hält, auf bis zu 50 %.
Zur modularen Raptor-Serie gehört die Raptor 84X-Q als „weltweit erste Polymer-Lasersinterplattform, die mit einem Vierfach-Laser/Scanner-System ausgestattet ist“ und damit hohe Produktionsraten ermöglicht. Sie hat einen 800x400x480mm³ großen Bauraum und ist optional mit dualem Laser/Scanner-System erhältlich. Die kleinere Raptor 22X-S ist die Hochtemperatur-Einstiegsalternative mit einem 250x250x300mm3 großen Bauraum.
Eine Besonderheit sind die TM-Versionen der Geräte, die mit ThermoMelt operieren. Sie vermeiden die hohen Prozesstemperaturen zum Verarbeiten von Hochleistungspolymeren, die zu einer erheblichen thermischen Alterung des Materials führen. Durch die TM-Serie verarbeitete Polymere hingegen sollen sich um bis zu 95 % recyceln lassen. Als weiteren Vorteil nennt LSS eine außergewöhnliche Festigkeit in Z-Richtung.