Feinguss Blank (Halle 3, Stand K28) hatte im Rahmen einer Fertigungskooperation die Chance, die beste Feinguss-Lösung für einen Rennwagen mithilfe seines Leistungspakets „Digital Twin“ zu entwickeln und somit das Bauteilgewicht zu reduzieren. Ergebnis: Der Radträger, der bisher vollzerspant hergestellt wurde, hat in dem Entwicklungsprojekt als Gussteil über 35 % seiner Masse verloren, sein Gewicht ist von 410 g auf 256 g gerutscht.
Den dafür genutzten Servicebaustein „Digital Twin“ hat der Gussspezialist in den letzten Jahren erarbeitet. Er ermöglicht es ihm, ein Feingussteil zu optimieren, bevor es überhaupt gefertigt wird. Als Teil des Pakets nennt das Unternehmen die
- Werkstoffsimulation, die
- FEM-Berechnung, die
- Gieß- und Erstarrungssimulation und die
- Topologieoptimierung.
Mithilfe dieser digitalen Tools lassen sich Werkstoffempfehlungen, Machbarkeitsanalysen und Teileoptimierungen für den Anwender ausarbeiten.
Als wichtigste Vorteile nennt Feinguss Blank, dass sich verschiedene Varianten digital austesten lassen und die beste gewählt werden kann. Gestützt wird das Konzept durch die additive Fertigung. Ist das Design fixiert, lassen sich schnell erste Handmuster und Prototypen mittels 3D-Druck fertigen. Eine kostenintensive Werkzeugfertigung entfällt.