Sie sind zunehmend nachgefragt im Automobilbau: technische Compounds, die ihren PCR-Anteil schon mitbringen, um CO2 einzusparen. Auf der Fakuma möchte TechnoCompound den wachsenden Anteil solcher Materiallösungen im Produktprogramm vorstellen. Den Angaben zufolge machen sie schon 70 % aus. Rund 30 % der Compounds enthielten PCR mit Anteilen zwischen 20 % und 100 %, und dieser Anteil soll kontinuierlich steigen. Tier-1-Zulieferern und OEM sollen sie helfen, die Altfahrzeug-Verordnung (ELV-Direktive) auch bei Neu- und Weiterentwicklungen zu erfüllen.
Ein Entwicklungsschwerpunkt seien emissions- und geruchsreduzierte Langglasfaser-verstärkte Compounds mit PCR für den Fahrzeuginnenraum. Der Aussteller bietet hier eine wachsende Zahl gebrauchsfertiger Typen auf Basis von Polypropylen (PP) an. Er nennt sie „TechnoGreen“-Typen und bezeichnet sie als „Ready-to-use-Compounds“ (RTU), weil sie schon fertig abgemischt sind.
Eine weiteres Angebot sind Langfaser-Compounds für Strukturbauteile. Sie werden nach dem sogenannten „Concentrate Dilution Concept“ (CDC) gezielt mit PCR abgemischt, um die anwendungsgerechten mechanischen Eigenschaften zu erreichen und zugleich den CO2-Fußabdruck der Endprodukte so weit wie möglich zu reduzieren. Während die RTU-Typen bereits in Serienanwendungen laufen, sind die neuen CDC-Lösungen in der Bewertungsphase bei OEM, so heißt es.
Ein weiteres Projekt, das TechnoCompound auf der Messe vorstellen will, sind PCR-basierte Verpackungsmaterialien für den Non-Food-Bereich. (os)