Das DuraSense-System von Schaeffler (Halle 22, Stand D49) erledigt die Nachschmierung für jede einzelne Linearachse belastungs- und bedarfsgerecht. Falls die Nachschmierung versagen sollte, etwa durch ein defektes Schmieraggregat oder verstopfte Nippel, erkennt DuraSense das ebenso. Legt eine Profilschienenführung relativ wenig Wegstrecke zurück und erfährt geringe Kräfte, wird das System seltener einen Schmierimpuls auslösen, bei starker Beanspruchung entsprechend häufiger.
Dringen durch Verschmutzung Fremdkörper in den Laufwagen ein oder wird dieser mit einem flüssigen Medium kontaminiert, wird das über den Körperschall detektiert, ein Schmierimpuls ausgelöst und bei Bedarf auch wiederholt. So wird die Verschmutzung aus dem Laufwagen herausgespült. Sinken die Kennwerte wieder auf ein normales Niveau, hat das Bauteil die Kontamination unbeschadet überstanden.
Nach sehr langer Betriebsdauer setzt allmählich eine Werkstoffermüdung ein. Das Messsystem erfasst diesen Zustand und löst nun häufiger Nachschmierimpulse aus. Die kürzeren Zeitabstände können als Indikator für eine Prognose der verbleibenden Restlebensdauer dienen. Die Berechnung ist künftig als digitaler Service LifetimeAnalyzer verfügbar.