Wenn der Industrieboden seine maximale Lebensdauer erreicht hat, steht der Instandhaltungsbeauftragte vor einem Problem: Sanierung täte not – nur wie?
Unstrittig ist, dass ein Industrieboden über die Jahre sehr hoch belastet wird. Flurförderzeuge, Waren und Maschinen hinterlassen ihre Spuren. Und: Ein heruntergekommener Boden ist nicht vertrauensfördernd, wenn Kundschaft oder Audit das Werk in Augenschein nehmen. Dem gegenüber stand bisher, dass eine Bodensanierung mehr als nur Kostenproblematiken mit sich brachte. Der Zuständige musste Produktionsstillstand, hohe Geruchsbelastung durch die neu aufgebrachte Oberschicht und zum Teil deren geringe Haftung in Kauf nehmen.
Mit modernen Materialien und zeitgemäßen Verfahren gehört dies der Vergangenheit an. Klaus Schwartz, Geschäftsführer der DVS GmbH in Waldems, ist an der Entwicklung der neuen Verfahren zur Bodensanierung beteiligt und weiß, worum es in der Produktion geht: So wenig Stillstand wie irgend möglich.
„Wir haben das Procedere so ausgelegt, dass etwa für eine Industriehalle die Maschinen Freitagnachmittag abgefahren werden. Es folgen Reinigung, Entölen und Vorbereitung des Altbodens, Hohlstellen, Ausstemmen, Ausbessern, Aufbringen der Neuschicht, Trocknungsphase, Aufbringen der Kennzeichnungen und Abschlussarbeiten, so dass am Montag die Maschinen wieder angefahren werden können.“ Dieser Zeitrahmen sei ausreichend, um die Flächen auch mit schwerem Gerät wieder zu befahren. „Voraussetzung ist natürlich“, betont Schwartz, „dass der Industrieestrich tragbar ist, denn eine neue Beschichtung auf bröckelndem Grund ist wenig zielführend.“
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