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Mit Horst (Highly Optimized Robotic Systems Technology) hat Fruitcore Robotics (Halle 7, Stand 7420) einen 6-Achs-Industrieroboter entwickelt, der ohne Fachkenntnisse implementiert und programmiert werden kann. Möglich wird das durch die neue Antriebstechnik und die intuitiv zu nutzende Software. Der Roboter verfolgt einen neuen kinematischen Ansatz. Die Hauptachsen 2 und 3 werden über Viergelenkketten angetrieben. Das bedeutet, dass die Bewegungs- und Kraftübertragung nicht wie herkömmlich direkt an den Roboterachsen mittels einer Antriebseinheit – im Regelfall Elektromotor und Getriebe – erfolgt, sondern indirekt über die Ketten. Dieses Konzept bietet mehrere Vorteile: Die Ketten sind so angeordnet, dass sie eine hohe Kraftübertragung ermöglichen, wenn die Position des Roboters dies erfordert und das Übersetzungsverhältnis kleiner wird. Zudem leiten die Stäbe der Viergelenkketten Teile der Kräfte auf die Struktur ab, was eine hohe Systemsteifigkeit bei geringer Masse bedeutet.