Vernetzen, Digitalisieren und Automatisieren – die Schwerpunkte der Motek sind auch die Themen, in denen die J. Schmalz GmbH zuhause ist. Das beweist der Vakuum-Experte mit seinem neuen Greiferbaukasten PXT für Cobots, Leichtbauroboter und vollautomatisierte Anwendungen. Dieser basiert auf wenigen Standardkomponenten, ist äußerst variabel und schließt mit einer maximalen Tragfähigkeit von 25 kg die Lücke zwischen dem bis 2 kg tragenden VEE und dem Schmalz Tooling System SXT, das für Lasten über 25 kg konzipiert ist.
Schnell konfiguriert und ideal für den Einsatz an Leichtbaurobotern ist auch das Leichtbaugreifsystem SLG. Mit dem Update des SLG-Konfigurators verbessert Schmalz dessen Usability und Einsatzspektrum. Der Konfigurator ist nun einfach mit dem Smartphone oder Tablet zu nutzen. Unterstützung kann sich der Anwender dabei direkt im neu integrierten Live-Chat holen. Zudem stehen mehr Saugertypen, Vakuumerzeuger und Flanschplatten zur Auswahl.
Ein Highlight am Messestand werden die Bin-Picking-Lösungen sein. Hierzu zählen der schlanke Bin-Picker SBPG und das Vision-and-Handling-Set 3D-R. Dieses enthält neben dem Vakuum-Greifsystem eine Kamera sowie einen Projektor. Es kann je nach Software-Variante besonders gut flache und rechteckige Oberflächen oder komplexe und variierende Oberflächen packen, sortieren und ablegen.
Mit „Cloud“ erweitert Schmalz die Funktionalität der neuen End-of-Arm-Plattform für Leichtbauroboter. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Schmalz Connect Suite. Sie wertet und visualisiert die im System erfassten Daten aus, ohne die SPS oder den Steuerungsablauf zu beeinträchtigen. Anwender können anschließend über ein Dashboard auf dem Smartphone, Tablet oder PC Daten wie die Performance, den Energieverbrauch, den Wartungsplan oder Handlungsempfehlungen mit einem Blick erfassen. Dies funktioniert lokal und über eine Cloud.
Mit der i-Version des FXP/FMP präsentiert Schmalz seinen Universalgreifer als kommunikatives End-of-Arm-Tool. Über eine IO-Link-Schnittstelle gelangen relevante Daten vom Greifer in alle gängigen Feldbussysteme und ermöglichen damit die Prozessüberwachung in Form von Condition Monitoring und Predictive Maintenance. Mit der integrierten NFC-Technologie lässt sich der Greifer über das Smartphone parametrieren.
Daten gewinnen und nutzen geht jetzt auch bei manuellen Hebehilfen. Dazu zeigt Schmalz ein neues Tool, das Betriebsdaten von Schlauchhebern erfasst, auswertet und damit eine vorausschauende Wartung ermöglicht. Der Anwender sieht direkt den Verschmutzungsgrad des Filters und den Status des Vakuumerzeugers. Durch die langfristige Aufzeichnung und Analyse der Prozessdaten kann er die Energieeffizienz und den Nutzungsgrad seines Geräts optimieren.
Ein Klassiker auf dem Messestand ist der Vakuumheber JumboFlex. Auch hier gibt es Neuheiten, denn JumboFlex Picker macht jetzt die manuelle Handhabung mobil. Mit einem Flurförderzeug – sei es eine Ameise oder ein Gabelstapler – ist er schnell an den Ort gebracht, wo Ergonomie beim Heben und Palettieren gebraucht wird. Für mehr Prozesskontrolle bei der Arbeit mit dem JumboFlex sorgt die neue Zusatzfunktion Weight-Control. Sobald ein Werkstück am Schlauchheber hängt, wird das Gewicht gemessen und auf einem integrierten Display angezeigt. Des Weiteren kann der Anwender vorab Gewichtsgrenzen eingeben, die das System beim Heben mit dem tatsächlichen Gewicht der Last abgleicht. Ein LED-Lichtstreifen zeigt direkt an, ob das gehobene Objekt im parametrierten Rahmen liegt. Möglich macht das eine in den JumboFlex integrierte Wägezelle.
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