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Das Wohlbefinden der Anlage stets im Blick

Condition Monitoring
Das Wohlbefinden der Anlage stets im Blick

Neben der Energieeffizienz ist Condition Monitoring ein wichtiger Schwerpunkt der Motion, Drives + Automation im Rahmen der Hannover Messe Anfang April. Aussteller, aber auch Referenten des MDA Forums zeigen mit Praxisvorträgen und Produktdemonstrationen das Potenzial der stillstandsverhindernden Instandhaltung.

Motoren, Wälzlagern, Kupplungen, Pumpen und Filtern gemeinsam ist, dass sie einem Verschleiß unterliegen. Wird dieser Zustand nicht rechtzeitig entdeckt, versagt die Maschine oder Anlage ihren Dienst. Um Stillstände und damit Umsatzausfälle zu verhindern, braucht es intelligenter Komponenten, die Zustände selbst analysieren und weitermelden. Unter dem Begriff Condition Monitoring (CM) tragen Systeme mit permanenter Datenerfassung und Interpretation von Zustandsinformationen über Anlagen und Komponenten maßgeblich dazu bei, die betriebliche Effizienz zu erhöhen. Denn nur so lassen sich Wartungsarbeiten gezielt planen und mögliche Ausfälle vermeiden.

In Hannover fokussiert die Messe Motion, Drive + Automation die präventive Instandhaltung, die Kosten für vorbeugende Wartung spart und die Verfügbarkeit der Anlagen erhöht. Das MDA Forum in Halle 24, Stand A30 greift CMS-Themen mit Praxisvorträgen unter dem Motto „Aus der Industrie für die Industrie“ auf, betont Peter-Michael Synek vom Forum Mechatronik den Nutzwert.
Der stillstandsverhindernden Instandhaltung widmen sich zahlreiche Aussteller. Premiere feiert der FAG SmartCheck von Schaeffler (Halle 22, Stand A12). Das Messsystem überwacht Maschinen und Anlagen in Echtzeit, indem es neben Schwingung und Temperatur weitere Betriebsparameter wie etwa Druck oder Durchfluss aufzeichnet. Durch diese breite Informationsbasis lassen sich ganzheitliche Aussagen zum Maschinenzustand treffen, die zur Prozessoptimierung und zur Senkung der Lebenszykluskosten beitragen. Wie die Herzogenrather mitteilen, werde aufgrund des attraktiven Preises erstmalig die Online-Überwachung von kleineren, teilweise redundanten Aggregaten wirtschaftlich. Beispiele hierfür sind Elektromotoren, Pumpen, Kompressoren, Ventilatoren, Lüfter oder Getriebe. Trotz des großen Leistungsspektrums sei die Bedienung des nur 44 mm x 58 mm x 45 mm kleinen Systems einfach und ohne Expertenwissen möglich.
Hydag (Halle 21, Stand B12) bietet Komponenten, Systeme sowie applikationsspezifische Serviceleistungen für CMS in der Fluidtechnik – unter anderem das portable Servicegerät FluidControl Unit FCU 1310 zum Messen von Feststoffverschmutzung und Wassersättigung in Hydrauliksystemen.
Systeme, mit denen sich der Zustand von Druck- und Schmiermedien beurteilen lässt, zeigt Argo-Hytos (Halle 21, Stand B12). Mit dem mobilen UMPC 045 können etwa Öle für Hydraulik oder Schmieranlagen einfach befüllt oder abgereinigt werden. Ein integrierter Partikelmonitor überwacht permanent die Ölreinheit. Die Daten lassen sich während der Messung auf einen PC übertragen, grafisch oder tabellarisch darstellen und speichern.
Über ein skalierbares, direkt in die Steuerung der Maschine integriertes CM-System informiert Bosch Rexroth (Halle 23, Stand C19). Neben den notwendigen Ressourcen zum Erfassen, Analysieren und Speichern der Daten ermöglicht es die Steuerung, Tests an der Maschine aktiv durchzuführen. Damit werden Testzustände reproduzierbar, und Systemreaktionen lassen sich über die gesamte Lebensdauer der Maschine vergleichen. dk
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