Qualitätssicherung | Pünktlich zur EMO hat der Messtechnik-Hersteller Kelch (Halle 10, Stand B13) sein Werkstück-Vermessungssystem mit einer neuen Software ausgestattet und damit kompatibel zu allen gängigen Datenschnittstellen gemacht.
Mit Hilfe der neuen Software „kOne Premium“ kann das Werkstück-Vermessungssystem „Kenova measure line V9“ jetzt für die Qualitätsüberwachung direkt in das Bearbeitungszentrum eingebaut werden. Das Produkt kommuniziert über Standards wie ProfiBus, ProfiNet oder Ethernet mit Robotern und Handling-Systemen. Dabei tauscht das System Messwerte und Steuerungsparameter aus, um Fertigungsprozesse direkt zu steuern oder um Regelkreise in der Fertigung zu ermöglichen.
Das Werkstück-Vermessungssystem ist in der Basisversion mit CCD- oder CMOS- Kameras ausgestattet. Es lassen sich aber noch weitere Sensoren integrieren, die geometrische Messungen und Oberflächen-Scans in 3D vornehmen können. So kann der Anwender die Vollständigkeit und die Position von Bohrungen oder die finale Bearbeitung von Flächen prüfen. Ebenso lassen sich Oberflächendefekte aufspüren. Die Scanner liefern dabei 3D-Punktewolken, die über mathematische Verfahren ausgewertet werden. Laserinterferometer, die Abstände im Nanometerbereich messen können, steigern die Genauigkeit zusätzlich. Diese Sensoren brauchen nur wenig Platz und können in Bohrungen eingefahren werden, wo sie Durchmesser oder Rundheit erfassen. Für den Grundkörper seines Vermessungssystems hat der Hersteller jetzt Mineralguss als Werkstoff verwendet und so die physikalischen Eigenschaften verbessert. Die erhöhte Vibrationsdämpfung schützt vor störenden Einflüssen aus der Produktionshalle. (ub) •
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