Der Kamerahersteller VRmagic präsentiert eine intelligente, frei programmierbare Multisensor-Kamera, die mit eigenem Linux-Betriebssystem völlig autark auch komplexe Bildverarbeitungsaufgaben übernehmen kann. Bis zu vier externe Sensoren können über Flex-Foil-Kabel mit LVDS-Übertragung an die zentrale Verarbeitungseinheit der Kamera angeschlossen werden. Damit sind pixelsynchrone Aufnahmen aus mehreren Positionen möglich, wie es beispielsweise bei 3D-Rekonstruktionen von bewegten Objekten erforderlich ist. Das Standard-Debian-Linux-Betriebssystem bietet Entwicklern eine offene Plattform, um eigene Applikationen zu programmieren und per Cross-Compiler auf die Kamera zu übertragen. Host-System und Kamera verfügen über die gleiche API. Mit dem DaVinci-Prozessor von Texas Instruments enthält die Kamera einen ARM9-Prozessor mit 300 MHz, auf dem das Linux-Betriebssystem läuft. Hinzu kommt ein 600-MHz-DSP mit 4800 MIPs, der komplett für Bildverarbeitungsaufgaben zur Verfügung steht. Die externen Sensorplatinen sind nur 28 x 19 mm groß. Die CMOS-Sensoren mit Global-Shutter sind in monochrom oder Farbe erhältlich.
VRmagic, Mannheim,
Tel. (0621) 4004160,
Halle 4, Stand B72
Teilen: