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So haben die Dänen erstmals Kraft-Momenten-Sensoren am Werkzeugflansch integriert. Damit lassen sich Krafteinwirkungen erfassen und schnelle Kontakte erkennen. Hinzu kommen Sicherheitsfunktionen, die nach eigenen Angaben im Robotik-Markt bislang einzigartig sind. Hierzu gehören sicherheitsüberwachte Stoppzeiten und Stoppwege. Diese sollen externe Safety-Devices wie Trittmatten ablösen, die den Cobot bei Eintritt einer Person in seinen Arbeitsraum stoppen. Durch die neuen Funktionen wird dem Anwender die Risikobeurteilung für einen kollaborativen Betrieb erleichtert. Darüber hinaus wird das Ellenbogengelenk des Roboters in die Kraft-, Geschwindigkeits- und Wegüberwachung mit einbezogen. Hinzu kommt schließlich noch die Überwachung des Toolraums.
Das System lässt sich flexibel in verschiedene Aufgabenbereiche einsetzen, ohne dass dafür Fertigungslayouts geändert werden müssen. Auf sich ändernde Produktionsbedürfnisse kann damit schnell reagiert werden. Der implementierte Kraft-Momenten-Sensor erweitert zudem die Anwendungsvielfalt. Unterm Strich vereinfacht die Sicherheitssteuerung die für den kollaborativen Betrieb notwendige Risikobeurteilung und beschleunigt auf diese Weise die Inbetriebnahme. (ub)