Die Automationsschau, die der VDMA-Fachverband Robotik + Automation ins Leben ruft, hat ehrgeizige Ziele. Wichtiges Ziel ist eine hohe Internationalität.
Der Geschäftsführer des VDMA-Fachverbandes Robotik + Automation, Thilo Brodtmann, hat eine klare Vorstellung: „Wir wollen eine überschaubare, reinrassige Automationsshow, bei der das Preisgefüge stimmt“, so beschreibt er das Vorhaben. Vom 15. bis 18. Juni 2004 soll die neue Messe mit dem Arbeitstitel Automatic in München Premiere haben (wir berichteten), dann im zweijährigen Rhythmus stattfinden. Die Ziele bezeichnet Brodtmann selbst als ehrgeizig: Rund 400 Aussteller, 25 000 m², 40 000 Besucher und 30 % Auslandsanteil bei den Besuchern. Impulse aus dem Ausland erhoffen sich die Macher vor allem aus Italien, nach Deutschland wichtigster Markt für Automatisierungstechnik in Europa.
Die Entscheidung sei gefallen, nachdem die Deutsche Messe AG in Hannover schon „die Pole Position“ gehabt hätte, so Brodtmann. Doch das neue Hannoveraner Konzept mit den Schwerpunkten Fertigungsautomation und Prozessautomation sei dem Fachverband bei der letzten Analyse nicht weit genug gegangen. Dann habe München die Nase vorn gehabt.
Dem Vorwurf,die Messelandschaft weiter zu zersplittern, begegnet der VDMA-Mann so: „Viele unsere Mitglieder sind seit langem unzufrieden; jetzt platzieren wir ein neues Produkt auf dem Markt.“ Seit dem guten Start des Themas Fabrikautomation 1999 auf der Hannover Messe habe sich der Bereich rückläufig entwickelt. tv
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