Kawasaki Robotics zeigt auf der Motek einen mobilen und durch Akkubetrieb kabellosen Roboter, der als Verkettungssystem für die Maschinenbestückung und zum Teiletransport zwischen verschiedenen Bearbeitungsstationen eingesetzt werden kann. Die neue Lösung ist eine Alternative zu klassischen Verkettungslösungen wie Transferbänder, Standroboter oder Portalroboter. Vor allem in so genannten One-Piece-Flow-Anlagen kann das System den Automatisierungsgrad erhöhen und den Werker von monotonen Arbeiten entlasten. Zum Einsatz kommt der Roboter Kawasaki RS010N. Durch sein geringes Gewicht bei hoher Reichweite, den kompakten und abgerundeten Aufbau und die komplett im Arm geführte Verkabelung des Greifers werden die Störkonturen der mobilen Einheit minimiert und für eine hohe Leistungsfähigkeit des Systems gesorgt. Zu den Vorteilen gegenüber Portal- und Standrobotern gehören unter anderem der vergrößerte Arbeitsbereich und der flexible Einsatz nach Bedarf an unterschiedlichen Produktionslinien. Nach Angaben des Herstellers reicht die Energieversorgung für eine Schicht. Ein mehrschichtiger Einsatz lässt sich durch Akkuwechselsystem realisieren. Der Installationsaufwand bleibt gering, egal wie viele Stationen verkettet werden. Ein nachträglicher Einsatz in bereits bestehende Fertigungslinien ist möglich. Bei erweiterten oder neuen Handlingaufgaben ist der Umrüstaufwand gering. Es lassen sich auch Fertigungsstationen verketten, die räumlich weit voneinander entfernt sind oder in verschiedenen Fertigungshallen stehen. Zudem ist ein flexibler Wechsel zwischen Roboter und Werker möglich.
Kawasaki, Neuss, Tel. (02131) 34260, Halle 3, Stand 3345
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