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Kameras entgeht nicht einmal die Fehlbestückung

Shooting Star: Bildverarbeitungsbranche wächst noch zweistellig
Kameras entgeht nicht einmal die Fehlbestückung

Kameras entgeht nicht einmal die Fehlbestückung
Kameras, Bildverarbeitungssoftware und PC-Ausstattung sind Zutaten, die Qualität und Produktionsraten bei Montage-, Handhabungs- und Bearbeitungsvorgängen verbessern.

Leiterplatten von Handys, Etiketten von Getränkeflaschen, Schweißnähte im Automobil- und Maschinenbau oder die Oberflächen von Bauteilen: Sie alle müssen noch in der Produktionslinie inspiziert werden, um Fehler rechtzeitig zu erkennen und Ausschuss zu reduzieren. Dazu setzen alle Branchen Bildverarbeitungssysteme ein, ohne die eine Qualitätskontrolle heute nicht mehr denkbar ist. Das liegt an der Dokumentationspflicht von Produktionsdaten, aber auch am hohen Ausstoß mancher Industriezweige. Zehntausend Getränkeflaschen oder Kartonverpackungen pro Stunde kann das menschliche Auge nicht mehr folgen.

Viele Entwicklungen in der Bildverarbeitung und der Sensorik hat die Automobilindustrie vorangetrieben, und täglich kommen neue Anwendungsgebiete hinzu. Weil die Technik von einer Anwenderindustrie in eine andere übertragen wird oder weil die Miniaturisierung der Kameras oder höhere Datenübertragungsraten neue Möglichkeiten eröffnen.
Joachim Rohwedder, der Vorsitzende des Vorstandes des VDMA-Fachverbandes Robotik und Automation, Frankfurt/M., sagt der industriellen Bildverarbeitung daher für die nächsten Jahre unaufhaltsames Wachstum voraus: „Die industrielle Bildverarbeitung ist wie immer unser Shooting Star.“ Für 2004 erwartet Rohwedder ein Umsatzwachstum von 10 % auf 915 Mio. Euro. Ein Ende der Expansion sei nicht abzusehen, da heute erst schätzungsweise 15 bis 20 % aller möglichen Anwendungsgebiete erschlossen sind. Auch außerhalb der industriellen Anwendung, beispielsweise im Bereich der Personenerkennung, gebe es beachtliche Potenziale. Aber noch wird, gemessen an den Zahlen von 2002, fast die Hälfte des Umsatzes in der Qualitätssicherung erzielt. Andere Einsatzgebiete wie die Fertigungsautomatisierung mit 20 %, die Materialflusssteuerung mit 8 % oder die Maschinensteuerung mit 4 %, liegen deutlich dahinter. Eine aufstrebende Technologie ist das vollautomatische Robotersehen, die so genannte Robot Vision. wm
VDMA erwartet unaufhaltsames Wachstum für die nächsten Jahre
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