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Roboterhersteller bleiben auf Erfolgskurs

Automatisierung
Roboterhersteller bleiben auf Erfolgskurs

Roboterhersteller bleiben auf Erfolgskurs
Die Automobilindustrie zählte auch 2012 zu den wichtigsten Kunden der Automatisierungs-Branche Bild: ABB
Die International Federation of Robotics (IFR) schätzt, dass 2012 weltweit mehr als 160 000 Roboter verkauft wurden. Besonders hoch war die Nachfrage in Nordamerika, während traditionelle Märkte wie Asien und Europa hinter den Erwartungen zurückblieben.

„Trotz der schwächelnden weltwirtschaftlichen Entwicklung erreichten die weltweiten Roboterverkäufe auch 2012 fast wieder das Allzeithoch von 2011“, sagte IFR-Präsident Dr. Shinsuke Sakakibara bei der Präsentation der Zahlen in Frankfurt. Die Entwicklung der Verkäufe nach Regionen war jedoch unterschiedlich. So erhöhten sich laut IFR im vergangen Jahr beispielsweise die Roboterlieferungen nach Nordamerika. Die Verkäufe nach Asien stagnierten dagegen. Auch die Lieferungen in die beiden größten Märkte, Japan und Korea, stagnierten oder gingen sogar zurück. Ein ähnliches Bild zeichnet die IFR in Europa: Hier gingen die Verkäufe aufgrund der Schuldenkrise zurück.

Zwischen 2002 und 2012 erhöhten sich die weltweiten Roboterlieferungen durchschnittlich um jährlich 9 %. Nach der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 schoss die Nachfrage nach Robotern 2010 und 2011 in die Höhe. Im vergangenen Jahr blieben die Investitionen – unter anderem aus der Elektroindustrie – hinter den Erwartungen der Roboterhersteller zurück. In anderen Branchen wie der Automobilindustrie setzte sich der Trend zur Automatisierung dagegen fort.
Im Rahmen der Veröffentlichung Verkaufszahlen präsentierte die IFR außerdem eine aktualisierte Ausgabe ihrer Studie „Positive Impact of Industrial Robots on Employment”. Die von Metra Martech Limited, London, durchgeführte Studie kommt zu dem Schluss, dass in den nächsten acht Jahren mehr als zwei Millionen Jobs durch Robotik in der Industrie entstehen werden. Die These der Autoren: Durch den Einsatz von Robotern werden weltweit die wirtschaftlichen Gegebenheiten für die verarbeitende Industrie wieder ins Gleichgewicht gesetzt. Traditionelle Hochlohnländer werden dadurch auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähiger. Eine größere Wettbewerbsfähigkeit steigert den Absatz der hergestellten Produkte, was zu einer höheren Anzahl von Beschäftigungsverhältnissen und besser bezahlten Tätigkeiten in der Fertigung führt. bö
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