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Der Schlauch für Kunststoffverarbeiter

Hochleistungs-Temperierschlauch
Der Schlauch für Kunststoffverarbeiter

Der Schlauch für Kunststoffverarbeiter
So wird der ITK Neptun ausgeliefert: Verschraubung, Presshülse und dann der Hochtemperaturschlauch mit aufgespritztem Silikonschutz. Bild: ITK Kienzler
Dynamisch belastbar mit Temperaturen bis 200 °C und trotzdem geschmeidig: Das ist die Besonderheit, für die ITK Kienzler gemeinsam mit Schlauchherstellern die Entwicklung des „ITK Neptun“ durchgezogen hat – ein Universalschlauch für Spritzgießer.

ITK Kienzler sieht sich neben dem technischen Handel an der Nahtstelle zwischen herstellender Industrie und Anwendern – Unternehmen, die schnell Ausrüstung auch in begrenzter Stückzahl benötigen. Davon zeugt ein immenses Sortiment an Teilen, die vorgehalten, konfektioniert und ruckzuck auf den Weg gebracht werden. Zum Beispiel Schläuche: „Bei den Kunden aus der Kunststoffverarbeitung stellen wir fest, dass mit immer höheren Temperaturen spritzgegossen wird“, berichtet Marius Rauch aus dem Bereich Temperiertechnik – und genau dies inspirierte die Spezialausrüster aus Vogtsburg-Achkarren zu einer Neuentwicklung, die sie mit Schlauchherstellern durchzogen: dem ITK Neptun.

Dieser Hochleistungs-Temperierschlauch unterscheidet sich von konventionellen Lösungen in einem Punkt: Wie sie besteht er aus einer gewellten PFA-Seele mit Glasfaser- und Edelstahlumflechtung. Doch der Silikonmantel in FDA-Qualität ist nicht aufgezogen, sondern aufgespritzt. Ein „Schlauch aus einem Guss“, der sich auf engstem Raum viel besser handhaben lässt, zum Beispiel in Spritzgießmaschinen. Rauch spricht von „sensationeller Flexibilität“.

Der Hochleistungs-Temperierschlauch bietet sich damit als Komplett- oder Universalschlauch an, auch wenn er augenblicklich hauptsächlich fürs Spritzgießen genutzt wird: Er eignet sich für Wasser und Wasser-Öl-Emulsionen, Hydraulikflüssigkeiten auf Mineralölbasis, Frostschutzmittel, Schmieröle, Luft und viele andere Medien bei dynamischer Anwendung und Temperaturen bis zu 200 °C. Erhältlich ist er in den Nennweiten DN10, DN13 und DN19. Als Betriebsdrücke gibt ITK Kienzler 65 bar und 60 bar an (für DN 10 und DN 13), als Platzdrücke 260 bar und 240 bar – jeweils bezogen auf Temperaturen von 20 °C und 50 °C und je nach Medien.

Weitere Vorteile, die ITK Kienzler nennt: Der aufgespritzte Silikonüberzug schützt vor Verletzungen und minimiert Abrieb sowie Wärmeverluste. Sehr kleine Biegeradien von 50 mm (DN 10) und 60 mm (DN 13) werden möglich, bezogen auf statische Anwendungen. Bei dynamischen Anwendungen muss der Biegeradius mindestens verdoppelt beziehungsweise an die Anforderungen angepasst werden. Die Schlauchoberdecke ist FDA-konform. Sie ist glatt und lässt sich gut reinigen. Im Blick auf die Druck- und Temperaturbeständigkeit ergeben sich hohe Standzeiten und ein breiter Einsatzbereich. (os)

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