Risiken ausschalten, bevor sie zu einer Gefahr werden: Die Schlauchbruchsicherungen von Atlas Copco Tools können im Bereich der Druckluftverteilung mit geringem Aufwand für mehr Arbeitssicherheit sorgen.
Ob beim Räderwechsel in der Kfz-Werkstatt, in der industriellen Montage oder bei Wartungs- und Reparaturarbeiten: Wenn durch plötzlich entweichende Druckluft ein Schlauch unberechenbar umherschlägt, ist die Gefahr von Personenschäden immanent hoch.
„Berstende Druckluftschläuche oder sich plötzlich lösende Kupplungen waren früher gefürchtet und sind es sogar noch heute“, sagt Hans-Willi Werwer, Experte für Druckluftzubehör bei der Atlas Copco Tools Central Europe GmbH in Essen. „Man muss dann so schnell wie möglich zum Lufthahn eilen, ihn zudrehen und aufpassen, auf dem Weg dorthin nicht von dem umherpeitschenden Schlauch-Ende getroffen zu werden. Dabei lassen sich diese Gefahrensituationen längst ausschalten.“
Gefahren erkennen und bannen
Schon seit längerem bietet Atlas Copco Schlauchbruchsicherungen unter dem Namen „Block“ an. Diese wurden nun für Betriebsdrücke von 0 bis 18 bar überarbeitet und verbessert: Für alle gängigen Schlauchdurchmesser von 1/4“ über 3/8“ und 1/2“ bis zu 3/4-zölligen Größen (entsprechend Schlauch-Innendurchmessern zwischen 6,3 und 19 Millimetern) stellen die neuen Block-Sicherungen eine unkomplizierte Möglichkeit dar, um Verletzungsgefahren zu mindern.
Die Schlauchbruchsicherungen lassen die Luftmenge, die für den ordnungsgemäßen Betrieb von Druckluftwerkzeugen benötigt wird, ungehindert durch. Sollte sich – im Falle eines Schlauchrisses – schlagartig das Durchströmvolumen erhöhen, dann drosselt die Sicherung auf mechanischem Wege (über einen federbeaufschlagten Kolben) sofort die Zuleitung zum Luftschlauch. „Dieser Quasi-Verschluss vermeidet den Peitscheneffekt, weil praktisch keine Luft mehr nachströmen kann“, erklärt Hans-Willi Werwer.
Sobald die Leitung nach der Reparatur oder dem Wechsel des schadhaften Schlauchs wieder unter Druck steht, öffnet die Schlauchbruchsicherung automatisch, ohne dass ein Wartungsmitarbeiter eingreifen müsste.
Für Anwender hat Druckluft-Experte Werwer auch einen Montagetipp parat: Ihre optimale Wirkung erzielen Schlauchbruchsicherungen, wenn sie direkt hinter der Druckluft-Wartungseinheit beziehungsweise am Übergang von der festen Verrohrung zum flexiblen Druckluftschlauch eingebaut werden.
Technische Daten
Der freigegebene Temperaturbereich für die stabilen Sicherungen reicht von –20 °C bis zu +80 °C. Als Medien sind geölte sowie ungeschmierte Druckluft zugelassen. Alle Block-Sicherungen entsprechen den Normen EN 983–1996 sowie ISO 4414:2009 (5.4.5.11.1) und haben die TÜV-Zulassung AR 12–0145. Außerdem sind die Schlauchbruchsicherungen vom TÜV gemäß AZ 77318 2 für den Einsatz in der Lebensmittel- und pharmazeutischen Industrie zugelassen.
Mehr Informationen zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite über Schläuche.
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