Bauteile, die hohen Betriebsdrücken ausgesetzt sind, sollten regelmäßig geprüft werden – egal ob Schlauch, Rohr, Ventil, Behälter oder Hydrosystem. Für unkomplizierte Tests vor Ort bieten sich kompakte, tragbare Systeme wie das pneumatische Hochdruck-Prüfsystem KDDPA der Krisch-Dienst Fluidtechnik GmbH an.
Für Druckprüfungen werden die zu prüfenden Systeme meist mit Wasser oder Öl und bei niedrigem Druck gefüllt, entlüftet und anschließend durch ein Hochdruckprüfsystem auf den gewünschten Prüfdruck gebracht. Das KDDPA-Baukastensystem hat in seiner Grundausführung sieben Baugrößen mit einem maximalen Prüfdruck von 665 bar (bei 7 bar Luftdruck) und ist ausgelegt für den Betrieb mit Klarwasser sowie für Fördermengen bis zu 14 l/min.
Um eine lange Lebensdauer des Geräts bei gleichzeitig wartungsarmer Ausführung zu gewährleisten, sind beim KDDPA die ATEX-zertifizierte Hochdruckpumpe, die Ventile und Leitungen sowie das Gehäuse korrosionsfest in den Werkstoffen 1.4401, 1.4571 und 1.4301 ausgeführt. Es zeichnet sich laut Hersteller zudem durch eine kompakte Bauweise, geringes Gewicht und reduzierte Geräuschentwicklung im Betrieb aus.
Luftseitig verbaut sind serienmäßig die Wartungseinheit mit Öler und Manometer, mit manuellem Feindruckregler und Kugelhahn. Zulaufseitig vorhanden sind der 10µ-Klarwasserfilter, ein rostfreies Hochdruckmanometer und der Ventilblock mit Druckentlastungsventil. Die Baukastenlösung ermöglicht auch Ausführungen mit extra Wassertank, elektronischem Feindruckregler mit 4–20 mA und/oder Drucksensor mit Digitalanzeige. Auf Anfrage sind auch weitere Varianten lieferbar – etwa für den Hydraulikölbetrieb.
Mehr Informationen zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite über Schläuche.
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