EKS Engel (Halle 9, Stand 300) zeigt seine neuen Medienkonverter E-Light-1000-XSG-SFP und E-Light-100-XS-SFP. Die kompakten und robusten Geräte unterstützen Gigabit- beziehungsweise Fast-Ethernet und stehen mit oder ohne Power-over-Ethernet-Funktion bereit. Sie haben jeweils einen elektrischen RJ45– und einen SFP-Port, der sich flexibel mit Transceivern für Single- und Multimode-Fasern bestücken lässt. So sind Übertragungsentfernungen von bis zu 20 km möglich. Ausführungen für noch weitere Distanzen sind auf Anfrage erhältlich. Weil die Datenpakete Bit für Bit übertragen werden, ist unabhängig von deren Länge eine Latenz von 500 ns gewährleistet. Dadurch sind die Medienkonverter auch für Echtzeit-Protokolle wie Varan oder Sercos geeignet. Zu den Einsatzszenarien gehören insbesondere die Anbindung entfernt positionierter Endgeräte wie Steuerungen, HMIs, Antriebe oder IP-Kameras an ein lokales Netzwerk. Damit sie auch direkt über das Ethernet-Kabel mit Spannung versorgt werden können, stellen die PoE-Varianten eine Leistung von bis zu 90 W gemäß IEEE 802.3bt zur Verfügung.
Daten über nur eine Faser in zwei Richtungen übertragbar
Die Medienkonverter sind für eine Spannungsversorgung von 12 bis 32 VDC ausgelegt. Bei den PoE-Varianten ist eine Versorgungsspannung von 54 VDC erforderlich. Mittels Dual Signature lassen sich unterschiedliche PoE-Klassen betreiben. Der RJ45-Port unterstützt Auto-Negotiation/Auto MDI/MDI-X und die optische Schnittstelle kann auch mit BIDI-Transceivern bestückt werden, mit denen sich die Daten über nur eine Faser in zwei Richtungen übertragen lassen.
Kompaktes Gehäuse für die Hutschienenmontage
Die Medienkonverter haben ein hutschienenmontierbares Gehäuse aus Edelstahl, das nur 25 mm x 62 mm x 62 mm misst. Der Status der Spannungsversorgung, des PoE-Supports und der Datenverbindung wird mit LEDs auf der Frontseite signalisiert. Außerdem können diese Informationen über einen Meldekontakt auch in Monitoring-Systemen ausgewertet werden. Zu den weiteren Merkmalen, die einen zuverlässigen Betrieb gewährleisten, gehören Schutzart IP30, ein erweiterter Temperaturbereich von –40°C bis +75°C und eine weitgehende Unempfindlichkeit gegen elektromagnetische Störungen.
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