Damit ein in fahrerlosen Transportfahrzeugen integrierter Fahrantrieb diese fit macht für den Einsatz in Logistikzentren zur Kommissionierung, hat SPN Schwaben Präzision (Halle 4, Stand 568) eine clevere Version im Kundenauftrag entwickelt: Den Typ OL 1200 S haben die Nördlinger für die spezifischen Anforderungen von Automated Guided Vehicles (AGV) ausgelegt – und damit auf Flexibilität, hohe (Reaktions-)Geschwindigkeit und fahrerische „Intelligenz“. Dies prädestiniert den Antrieb auch für die nächste Einsatzphase: in Distributionszentren und Produktionsbetrieben. Die SPN-Entwickler haben das Konzept des OL 1200 S vor allem auf die besondere Präzision seiner Fahreigenschaften ausgerichtet, insbesondere was die autonome Steuerung und Positionierung des Gefährts innerhalb geschlossener Räumlichkeiten betrifft. So sollen sich die mitgeführten Bauteile punktgenau an die dafür vorgesehenen Orte ablegen lassen. Zudem bewältigt der OL 1200 S Steigungen oder Gefälle von bis zu 5 % (auf eine Länge von 10 m) und Unebenheiten von 5 mm/m. Die kompakte Bauform ermöglicht laut Angaben eine einfache Montage und auch den Antrieb von Lasten, die auf schmalen Paletten lagern. In seiner Verbindung von Leistungs- und Einsatzfähigkeit sei er als 24/7-Dauerbrenner mit einer Lebensdauer von 20.000 Betriebsstunden ausgelegt, betont der Hersteller.
Im Messegepäck führt SPN neben weiteren Exponaten ein „Handgelenk“ für Roboter. Dabei handelt es sich um ein Präzisionsgetriebe mit Mediendurchführung. Für die spezifischen Zwecke eines global agierenden Robotikherstellers mit Automotive-Schwerpunkt hat SPN ein hochgradig gelenkiges Handgelenk entwickelt. Auch mit diesem Exponat wollen die Schwaben ihr Knowhow im Bereich maßgeschneiderter Antriebslösungen demonstrieren.
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SPN Schwaben Präzision Fritz Hopf GmbH
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