„Ab 2020 wird Bosch keinen CO2-Fußabdruck mehr hinterlassen“, gab Dr. Volkmar Denner das Ziel aus. Laut dem Vorsitzenden der Geschäftsführung sollen alle 400 Standorte des Zulieferkonzerns rund um den Globus dann klimaneutral sein. Hierfür will Bosch die Energieeffizienz steigern, den Anteil regenerativer Energien an der Energieversorgung erhöhen, vermehrt Ökostrom zukaufen und unvermeidbaren CO2-Ausstoß kompensieren. 3,3 Mio. t CO2, die das Unternehmen aktuell jährlich ausstößt, sollen so bis 2020 neutralisiert werden, heißt es weiter. Von der zunehmenden Energieeffizienz erwartet der Zulieferriese eine Ersparnis in Höhe von rund 1 Mrd. Euro. Allein im Vorjahr wären rund 500 Energieeffizienzprojekte umgesetzt worden, die den Energieverbrauch um knapp 1,5 % reduziert hätten.
Auch bezogen auf die wirtschaftlichen Kennzahlen verlief das Jahr 2018 für die Unternehmensgruppe erfolgreich. Der Umsatz markierte mit 78,5 Mrd. Euro laut Angaben einen Höchstwert. Das Ebit erreichte 5,5 Mrd. Euro. Die F+E-Gelder flossen in Höhe von 7,3 Mrd. Euro (9,3 % vom Umsatz). 4,9 Mrd. Euro wurden in Sachanlagen investiert und etwa 7700 neue Arbeitsplätze weltweit geschaffen, mehr als die Hälfte davon in Forschung und Entwicklung. Zur Jahresfrist beschäftigte die Gruppe weltweit rund 410.000 Menschen. Für das laufende Jahr erwartet Bosch wegen der verhaltenen wirtschaftlichen Entwicklung einen Umsatz leicht über Vorjahresniveau.