Gemeinsam mit der Agence Nationale de la Recherche (ANR, Frankreich) und der Japan Science and Technology Agency (JST, Japan) werden neun Projekte im Bereich Künstliche Intelligenz gefördert. Auf Basis gutachtlicher Stellungnahmen internationaler Experten wählten der Hauptausschuss der DFG sowie die jeweils zuständigen Gremien bei ANR und JST die neun trilateralen Projekte jetzt aus insgesamt 36 eingereichten Anträgen aus.
Die Projekte, bei denen Forscher aus allen drei Ländern kooperieren, werden von den beteiligten Institutionen mit insgesamt rund 7 Mio. Euro drei Jahre lang gefördert. Dabei finanziert die DFG nur die Projektkosten, die von Wissenschaftlern in Deutschland benötigt werden, also rund 2,4 Mio. Euro. Ebenso verfahren ANR und JST.
Die Partner beschlossen bereits 2019 eine gemeinsame KI-Förderinitiative auszuschreiben, die nicht nur auf wissenschaftlichen Kriterien, sondern auch auf einem ähnlichen Wertesystem basiert. Das Thema KI, so die Überzeugung, sei besonders geeignet für einen gemeinsamen Call. Im Mittelpunkt stehen Forschungsfragen zu grundlegenden methodischen Ansätzen, autonomen Entscheidungssystemen und Ansätzen zur Interaktion von KI-Systemen mit dem Menschen stehen.