Das Fraunhofer Institut für Produktionstechnologie (IPT) startet gemeinsam mit seinen Projektpartnern, dem Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und dem FIR an der RWTH Aachen, den 5G-Industry Campus Europe in Aachen. Als Netzausrüster hat das Institut den schwedischen Mobilfunknetzausrüster Ericsson ausgewählt.
Ziel des Campus ist es, Einsatzgebiete der neuen Mobilfunktechnologie 5G in der Produktion zu erforschen und praxisnah zu erproben. Das Institut erhält eine Förderung von knapp 6,2 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Neues 5G-Netz deckt Fläche von einem Quadratkilometer des Aachener Forschungscampus ab
Das In- und Outdoor-Netz des 5G-Industry Campus Europe in Aachen umfasst eine Außenfläche von rund einem Quadratkilometer sowie knapp 7.000 m2 in den Maschinenhallen der beteiligten Partner, die alle Felder der Produktionstechnik abbilden. Die Einrichtungen sind mit modernen IT- und Produktionssystemen ausgestattet. Sie bieten damit eine bislang einzigartige Infrastruktur, um individuelle 5G-Anwendungen gemeinsam mit den Forschungspartnern zu testen und frühzeitig zu entwickeln.
Partner der Aachener Institute können auf diese Weise direkt vom neuen 5G-Industry Campus Europe profitieren. Um die direkte Übertragbarkeit der Forschungsergebnisse in reale Industrieanwendungen bieten zu können, wird das Netz des 5G-Industry Campus Europe im industrierelevanten Frequenzbereich von 3,7 bis 3,8 GHz aufgebaut.