Für diese Entwicklung waren die schwache Weltkonjunktur, immer härtere Drohungen und Sanktionen in den globalen Handelsstreitigkeiten sowie der immer tiefgreifende Strukturwandel in der Autoindustrie mapßgeblich verantwortlich, so der VDMA.
Im Vergleich zum Vorjahr sank die Produktion im deutschen Maschinenbau in den ersten zehn Monaten des Jahres um real 1,8 % Prozent, die Auftragseingänge gingen im selben Zeitraum um 9 % zurück. Die Kapazitätsauslastung lag im Oktober mit 83,9 % unter dem langjährigen Durchschnitt von 86,2 %.
2020 noch kein neuer Schwung in Sicht
Auch für 2020 rechnen die VDMA-Volkswirte nach wie vor mit einem weiteren Produktionsrückgang von real 2 %. Die Auftragsbücher werden sich, positivere Geschäftsklimadaten vorausgesetzt, erst im Laufe des Jahres wieder füllen. Aufgrund technisch bedingter Durchlaufzeiten werden diese Aufträge nicht vor dem zweiten Halbjahr wieder zu Produktionswachstum führen. Voraussetzung dafür ist, dass sich der Handelskrieg zwischen den USA und China nicht verschärft.